Ein schräger Roman, so schräg, dass der Leser immer wieder abrutscht, ins Bodenlose der Zitate aus Literatur und Philosophie, der Abhandlungen über Bilder – vorwiegend Spitzweg und andere – abrutscht. Was tut der überforderte Leser – er triftet ab, rutscht über Zeilen, sucht sich an Einzelheiten festzuhalten, sucht Seile des Erzählstranges – und ist verloren im Gewirr und Labyrinth, ähnlich verloren, wie die drei Protagonisten, die sich in ihrem eigenen Gestrüpp verfangen.
Das Thema: Kunst als Sinn des Lebens, als probates Gegenmittel gegen unsere Plastik-Video- und Medienwelt, gegen den Verfall der Sprache. Kunst als „Erziehungsmittel“ – aber Eckel wäre nicht Eckel, würde er das Thema nicht gleichzeitig heroisieren und im selben Moment trivialisieren. Ein Vexierspiel, dem der Leser teils mit Vergnügen folgt, aber öfter doch nicht.