Mein Refugium heißt „Villa Rivoli“ in der Rue de Rivoli…

Alle Fotos: Silvia Matras

..und ist ein heimeliges, kleines Hotel, hundert Schritte von der Promenade entfernt, mit entzückenden Zimmern, jedes anders eingerichtet. Das Bett ist ganz fein, kein Straßenlärm stört, ich schlafe bestens durch bis zum Morgen. Dann öffne ich die Fensterläden, um nach dem Wetter zu schauen. Wäre es warm genug, dann könnte ich das gute Frühstück in dem kleinen Garten einnehmen.

In der Rezeption sorgt für mich Frau Katja Reyes. Geduldig gibt sie mir Auskunft über Wege, Verkehrsmittel und ist immer für einen kurzen Plausch bereit – auf Deutsch oder Französisch. Bevor ich überhaupt meine Spaziergänge durch die Stadt oder die Fahrten (mit Bahn oder Bus) ins Umland beginne, genieße ich eine gute Stunde am Meer bei Cappuccino. Die berühmte „Promenade des Anglais“ ist um diese Zeit noch menschenleer. Doch die Cafés richten bereits bequeme Fauteuils zum „Meerschauen und Genießen“ direkt am Wasser her. Fast mit den Füßen im Wasser beobachte ich die Möwen, die sich noch verschlafen ihr Gefieder putzen.Der Autolärm auf der Promenade (6 Spuren, je 3 in eine Richtung) dringt bis zu dem Platz direkt am Kiesstrand nicht hin. Das protzige Negresco verschwindet aus meinem Blickfeld.

http://www.villa-rivoli.com/de

Fortsetzung folgt!

Ratscher Landhaus – ein ganz persönlicher Bericht

Alle Fotos: Silvia Matras

Jeder hat so seinen Süden. Der muss nicht immer in Italien oder Griechenland liegen. Im Frühjahr und Herbst ist die Südsteiermark „mein Süden„.

Es ist ein sonniger Novembertag. Schon die Anreise durch die Hügellandschaft der Südsteiermark stimmt mich heiter. Der Wald glänzt in voller Farbenpracht, ein „Indian Summer“ auf südsteirisch. Ja, es gibt noch Landschaft zu erleben. Nebel schwebt in dünnen Schwaden rein in die Senke, schwebt raus. Die Blumen in den Vorgärten sind verwelkt. Die Weinreben schimmern im matten Gelb. untermischt mit einem leichten Rosa bis Lilas. Die Natur nimmt sich zurück. Dafür fällt jedes einzelne Blatt auf, glänzt auf, bevor es zu Boden fällt. Leise. Die Stille ist Teil meines Südens. Auch die Vögel sind verstummt.

Begrüßung, die fröhlich stimmt

Wer noch griesgrämig oder vom Alltag belastet im „Ratscher“ ankommt, dem vergehen Gram und Sorgen ganz schnell. In der farbenfrohen Lobby macht nämlich der Kater Rambo den Begrüßungsaugust. Auf einem extra für ihn gezimmerten Holzpodest sitzt er manierlich-zierlich und erwartet sich von dem Eintretenden ein paar Streicheleinheiten. Ein Kater, der sich vor Schnurren gar nicht einkriegt. Ich auch nicht – denn ich mag Katzen.

Michaela und Andreas Muster haben dieses Refugium langsam aufgebaut. Begonnen hat alles mit der kleinen Pension, später kamen ein Wirtshaus dazu, dann ein Hotel im modernen Architekturtrend, dazu Wellness und Infinity-Outdoor-Pool, der in den kalten Monaten auf 30° beheizt wird. Mit vielen kleinen Aufmerksamkeiten, humorvollen Hinweisen und Taferln prägen sie den Stil des Hotels. So gibt es einen fahrbahren Gepäckstrolley, der mich mit „G´schamster Diener“ begrüßt und sich mit „Habe die Ehre“ von mir verabschiedet. Dass ich ihn auch wieder an seinem Stammplatz zurückführen soll, macht er mir diskret deutlich, Dafür verlangt er kein Trinkgeld! Im Wellnessbereich gibt es eine deutlich ausgewiesene Tratschecke. was umgekehrt heißt: Psst bitte in den Ruheräumen. Im Garten hat Michaela, die für diese liebevollen Humorhinweise zuständig ist, Taferln aufgestellt, die dem Gast suggerieren, wie gut er drauf ist und dass er heute besonders gut aussieht. Das klingt nach Psychoschmäh, aber es wirkt!

Das Gepäck im hellen, farbenfrohen Panoramazimmer verstaut, genieße ich vom Balkon aus in einer bequemen Minischaukel den Blick in die Landschaft. Unter mir breitet sich das stahlblaue Wasser des Pools aus, Dämpfe ziehen auf. Seinem Namen „Infinity-Pool wird er wahrlich gerecht – er scheint im Horizont zu enden. Das tiefgrüne Wasser des nahen Teiches ist mit 9° weniger verlockend. Nur Mutige wagen sich nach einem Saunagang hinein. Ringsum ist Landschaft, ist Romantik, wie ich sie für „meinen Süden“ mir vorstelle. Als hätte William Turner seinen Lichtpinsel geschwungen, ziehen dramatische Föhnwolken über den Himmel. Zwei schmale Pappeln zielen kerzengerade in den Himmel.

Mein Tag im Ratscher

Ganz früh, bevor das Hotel noch so richtig erwacht, lasse ich Rambo herein. Der hatte wohl eine lange Nacht und will sich jetzt auf seinem Platz ordentlich ausschlafen. Ich dagegen bin hellwach und sinniere in die morgendliche Landschaft, die sich in unirdischen Farben langsam öffnet. In dieses Farbenspiel eintauchen ist Meditation.

Nach einem Kurzbesuch im Fitnessraum meldet sich der Hunger! Das Frühstück spielt alle Stückeln! Verlockend die Farben: Das Gelb der Mandarinen, das Blau der Zwetschgen, das Karottengelb der Karotten, das….also eigentlich alle Farben, sogar Schwarz gibt es auf der bunten Frühstückspalette. Königlich glänzt die Schinken-Schneidemaschine. Am Rad drehend schneide ich feine Scheiben des Bauernschinken ab – eine genussvolle Tätigkeit! Was noch? Ach ja, die selbstgemachten Marmeladen und den Frizzante nicht vergessen. In Lederhose und Joppe serviert der Chef persönlich jedem ein Schnapserl!

Nach dem Frühstück ist Gelegenheit für eine Plauderei mit den beiden Muster-Hoteliers! Ich leicht beschwipst, beide gut gelaunt – eine perfekte Konversationsausgangslage. Stolz erzählt Andreas Muster, der für die Architektur zuständig ist, dass er mit Josef Göbbel den besten Architekten und Tischler in Personalunion für den Bau des Hotels und der Anlage gewinnen konnte. Rigorose Schlichtheit und Naturmaterialien sind Göbbels Credo: Innen Eiche, außen Fichte und Lärche kombiniert mit dunklem Stahl. Diese „kantige Romantik“, wie ich sie für mich nenne, liegt ja seit Jahren im Trend und hat nun auch die Südsteiermark erobert. Andrea Muster sorgt für Abmilderung dieser „Romantik mit Kanten“. Mit viel Gefühl für Dekor, einer guten Portion Humor und mit fröhlichen Farben werden die Innenräume kuschelig-wohnlich.

Ab ins nasse Vergnügen

Nasdja knetet mit kundigen und kräftigen Händen meine Knöpfe hinter dem Schulterblatt weich. Stöhnen gibts nicht, da muss und will ich durch. Ausführliche Zeitungslektüre im „Sailen -ce – Raum“, an dessen Wänden dicke Taue herabhängen und wo tatsächlich niemand quatscht und auch nicht verschämt ins Handy flüstert. Es herrscht rigorose Silence. Dann aber endlich ab in den Pool. Ein unbeschreibliches Glücksgefühl durchströmt mich. Das warme und weiche, mit Aquavit belebte Wasser fließt um mich herum, umschmeichelt mich. Nicht ich schwimme, sondern es schwimmt mich. Gerade noch sind die Weinberge im Sonnenlicht, schon ziehen leichte Nebelschwaden über das Wasser und ich sehe die Landschaft um mich herum wie impressionistische Bilder, Im Wasser verdoppelt, unscharf verschwommen, abstrakt zu geometrischen Formen aufgelöst. Geisterhaft bleich leuchten meine Gliedmaßen unter der Wasseroberfläche. In welchen Roman bin ich da abgetaucht?

Der Abend gehört dem Thema Essen und Wein. Andreas Muster bezeichnet sich selbst als „Weinspinner“. Wer hat schon 600 verschiedenen Weinsorten im Keller gelagert! Er selbst baut keinen Wein an, er liebt ihn und hegt ihn jedoch, jede Flasche ist liebevoll ausgesucht. Als er mir vom Wein erzählt, wird er zum Poeten: „Wein ist Poesie in Flaschen. Wer genießen kann, trinkt keinen Wein mehr, sondern kostet Geheimnisse.“ Bei so viel Weinverklärung muss ich passen und mich als Weinlaie outen. Das tut aber der Stimmung keinen Abbruch. Mit dem Weinglas in der Hand – ob Morillon oder Sauvignon, das kann ich nicht sagen – genieße ich die Nacht, geheimnisvoll von Kerzen und Feuer beleuchtet. Mit dem Buch von Hermann Scherer, „Glückskinder“ auf der Nase schlafe ich ein. Jetzt ist es einmal genug mit Glück, alles hat seine Grenzen, auch das Fassungsvermögen für solch Seelenschmeichlermomente.

Am Morgen verabschieden mich der Kater Rombo, die beiden Muster und das Mädchen, das vor Freude am Kopf steht (Bronzefigur von Sepp Eder vor dem Hoteleingang). Welch heitere Inszenierung des Abschieds!

Fakten zum Ratscher Landhaus:

8461 Ratsch an der Weinstraße, Ottenberg 35

44 Zimmer, davon 18 neue Panoramazimmer

500 m2 Wellness mit Sauna, Massage und Ruheräumen

Geheizter Outdoor Infinity Pool

Neuer Fitnessraum

E-Bikes zum Ausleihen, E-Tankstelle

Ganzjährig geöffnet, vom 19. Dezember bis 18. Jänner geschlossen. Vom November bis Ende März: Adults only!

Statt der Bibel liegt in jedem Zimmer das Buch von Hermann Scherer, Glückskinder auf.

Alle Infos und Preise: http://www.ratscher-landhaus.at

Mein Festivalsommer am Mattsee und Salzburg

VORHANG AUF ZUM FEST AM SEE UND IN SALZBURG

Nirgendwo kann ich besser die Festwochen in Salzburg verbringen als am Mattsee, im Schlosshotel Iglhauser. Tagsüber im Garten und am Steg faulenzen, schwimmen, ein wenig wandern, aber nicht zu viel – denn das Wasser ist zu verlockend.

Abends dann hinein nach Salzburg (24km bis Stadtmitte). Höhepunkt meiner Festspielabende war der Liederabend mit Jonas Kaufmann und Helmut Deutsch: „Lieder von Liebe und Sehnsucht“ – Jonas Kaufmann mit all seinen Piani, Pianissimi und verträumter Stimme drang in die Seele wohl aller Zuhörer. Berühmte Lieder wie „Nur wer die Sehnsucht kennt“ (Tschaikowski), „Ich bin der Welt abhanden gekommen“ (Mahler) waren voller Schwermut. Lebensfroh die Vertonung von Franz Liszt „Die drei Zigeuner“( Lenau). Unter standing ovations und begeistertem Applaus bekamen wir 7!!! (in Worten „SIEBEN“) Zugaben, zuletzt das berühmte Abendlied von Johannes Brahms „Guten Abend, gute Nacht“ von Jonas Kaufmann geschenkt.

Ein weiterer Höhepunkt war das Konzert der Wiener Philharmoniker unter dem Dirigat von Riccardo Muti. Schmerzvolle Themen! Tschaikowskis Pathétique hörte man wohl noch nie so subtil und ganz ohne großes Getöse! Thematisch dazupassend folgte die Symphonische Dichtung „Von der Wiege bis zum Grabe“ von Franz Liszt. Den Abschluss bildete die gewaltige Szene „Prologo in cielo“ aus der Oper „Mefistofele“ von Arrigo Boito. Endlich durften wir wieder die mächtige Stimme des Bassbaritons Ildar Abdrazakov hören! Er wurde ja an der Wiener Staatsoper wenige Tage vor seinem Auftritt in „Boris Godunov“ und in „Un Turco in Italia“ kommentarlos vom Programm genommen. Mit gutmütiger Ironie begegnete er als Mefistofele dem göttlichen Meister und schlug ihm die berühmte Wette vor.

Für die dreiteilige Oper „Il Trittico“ von Puccini machten Medien und der Dirigent himself lautstark Werbung. Doch irgendwie blieb das Werk hinter den Erwartungen zurück. Hatte man schon vorab zu viele Lorbeeren gestreut? Zweifellos wurde gut gesungen – besonders beeindruckend Asmik Gregorian in drei verschiedenen Rollen – und Welser-Möst holte alle Feinheiten dieser WErke gemeinsam mit den Wiener Philharmonikern heraus. Aber diese drei Stücke sind halt nicht so Ohrwürmer wie „Butterfly“ oder „Bohème“.

In Leos Janaceks Oper „Kata Kabanova“ sang und spielte mit großer Ausdruckskraft Corinne Winter die Hauptrolle. Sie überzeugte voll und ganz. Ebenso das gesamte Ensemble und die Wiener Philharmoniker unter dem sicheren Dirigat von Jakub Hrusa..

http://www.schlosshotel-igl.at

http://www.salzburgfestivl.at

Das Kappel am Kietzeck über dem Sausaltal.

Blick am Morgen vom Zimmer des Hotels „Weinhof Kappel“

Alle Fotos: Silvia Matras

Ich verrate eines meiner Lieblingshotels: Der Weinhof Kappel am Sausal, im Ort Kietzeck, dem höchsten Weinort Mitteleuropas. Vom Balkon meines Zimmers schweift der Blick über die steilen Abbhänge, auf denen ein kräftiger Weißer wächst, zum Beispiel der berühmte Morillon, bis hinunter ins Tal. Da fühle ich mich „wie über der Welt schwebend“.

Die hellen Zimmer mit Naturholzmöbel und Holzboden, ein großzügiges Bad (für die Bedienung der Dusche braucht es eine Anleitung und starke Arme), ein gemütlicher Balkon für die Morgen- oder Abendmeditation lassen keine Wünsche offen. In der Früh gleich einmal ab in den geheizten Pool. Statt Chlor sorgt Salzwasser für Hygiene und Wohlbefinden. Dann geht es zum Frühstück: Ich kann den von Frau Kappel gekochten Marmeladen nicht widerstehen und koste alle durch.

Am Vormittag ist eine kurze Wanderung angesagt – zum Beispiel zum Lavendelhof in Wunsum:

Der frisch geerntete Lavendel wird zu verschiedenen Ölen, Seifen oder Säften verarbeitet. Ich kaufe viele kleine Säckchen, mit getrockeneten Blüten gefüllt. Sie halten die Motten und anderes Ungeziefer im Kasten fern.

Dann begebe ich mich auf Fotosafari nach den schönsten Blumengärten und Blumenhäusern. In der ganzen Südsteiermark gilt offensichtlich ein Gesetz: Nur wer Blumen vor dem Haus hat, gilt etwas. Je mehr und bunter, desto angesehener ist der Besitzer. Diese Regel habe ich für mich so ausgedacht, aber vielleicht gilt sie wirklich – halt ungeschrieben!

Zufrieden mit meiner Ausbeute, kehre ich zurück ins Kappel und rüste mich für das Abendessen. Ich weiß, ich muss einen ordenttlichen Hunger mitbringen, denn der Herr des Hauses bereitet ein fünfgängiges Menü vor. Da will ich keinen Gang auslassen.

Danach eine „Abendmeditation“ auf dem Balkon:

Abendliche Nebel steigen auf

Trotz der Hitze- und Nebelschwaden weiß ich, dass es am nächsten Tag Sonnenschein geben wird.

http://www.daskappel.at

http://www.wunsum.com

Im Hotel „Seefischer“ am Millstättersee

Statt Meerwasser – kühler See (aktuell 21-22°) , statt Sand – grüne Wiese. statt Betonklotz – Haus in typischer Landesarchitektur.

Der Millstättersee ist für mich der schönste See Kärntens, weil Wald und Felsen bis an die Ufer reichen und daher der Verbauung und Verhüttelung Grenzen gesetzt sind. Weil kein „Veldenbetrieb“ und kein Maskenzwang drohen – Stand 14. Juli.

Das stilvolle Hotel „Seefischer“ bietet wirklich alles, was zu einem geglückten Urlaub gehört: Eine große Wiese direkt am Ufer, daher genügend Liegen und Distanz zum Nachbar. Für Romantiker und Schattensucher lockt der Rosengarten, der seinem Namen alle Ehre macht. Ruderboote, Wasserski, Golf- und Tennisplätze in Hotelnähe stehen den Sportlern zur Verfügung . Wem der See zu kalt ist, der nützt den Innen- und Außenpool (29°), oder er wärmt sich im Saunahäuschen dirket am See auf und springt von dort gleich ins kühl-kalte Wasser.

Die schönsten Momente: Frühstücken direkt am Wasser, wenn die Schwäne mit ihren Kopfständen die Gäste entzücken, wenn die Entenmutter ihre sieben Kleinen vorführt, wenn der See spiegelglatt in der Morgensonne ruht. Apropos Frühstück: Da gibt es keine offenen Wünsche: Teesorten für jeden Gusto, Prosecco, Fruchtsäfte, Himbeeren, saftige Melonen, Käse aus der Region und vieles mehr. Vor allem aber: hausgemachte Marmeladen, die selbst Marmeladegegner überzeugen!

Abends wird bei Schönwetter auf der Terrasse mit Blick zum See serviert, meist mit dezenter Livemusik. Wenn die Sonne ihre Goldbahn über den See legt und das letzte Licht den Nachthimmel erhellt, dann ist das ein weiterer Glücksmoment.

Kultur in Millsttatt

Millstatt bezaubert durch seine Villenarchitektur aus der Jahrhundertwende, besonders aber durch das eindrucksvolle Benediktinerstift, wo im romanischen Kreuzgang regelmäßig Wechselausstellungen stattfinden. Aktuell stellen Barabara Essl ihre spannenden Verfremdungen alter Gemäuer und Hermann Staudinger seine geheimnisvollen Goldlicht-Gemälde aus.

Barbara Essl (Foto: Silvia Matras)
Hermann Staudinger (Foto Silvia Matras)

Im Kreuzgang des Stiftes (Foto: Silvia Matras)

Im Zentrum liegt die Galerie „August“ des Künstlers Jens August. Zu sehen sind unter anderem seine spannenden Wolfsfotos, seine faszinierenden Porträts alter Menschen aus dem Maltatal.

Jens August: Aus der Serie der Wolfsfotos (Foto: Silvia Matras)

Im „Kunstcafé“ am Hauptplatz bekommt man den besten italienischen Espresso. Es lohnt sich, einen Blick ins Innere zu werfen. Bunte, handbemalte Sessel und farbenfroh-witzige Tische und Sofas lockern bei Regenwetter die schlechte Laune auf.

Im Kunstcafé (Foto: Silvia Matras)

Webseiten:

http://www.seefischer.at

http://www.millstatt.at

http://www.galerie-august.com

http://www.hermannstaudinger.at

Mein Hoteltipp für den Sommer im Salzkammergut: Schlosshotel Iglhauser am Mattsee

Als beruflich und privat Vielreisende ist mir eine schöne, angenehme Unterkunft besonders wichtig.  Es muss kein Luxushotel sein. Eher bevorzuge ich kleine, von  Familien geführte Hotels. Für meinen Aufenthalt während der Salzburger Festspiele fand ich den idealen Platz: Das Schlosshotel Iglhauser am Mattsee. Frau Iglhauser Senior kocht fantastisch, Herr Iglauser Senior versorgt die Gäste mit Bonmots und ist im Garten aktiv und Christiane Iglhauser ist für die Logistik verantwortlich. Die dicken, mittelalterlichen Mauern erzählen von einer langen Geschichte, als noch Adelige und Jäger in die Taverne einkehrten. Heute sorgt Frau Iglhauser für eine feine Küche. Ihre Spezialität sind gebratene Fische und Pilze aus der Region.

Jedes Zimmer ist anders eingerichtet  und erzählt von der langen Geschichte des Schlosses. Für mich besonders reizvoll ist der große gepflegte Garten direkt am Ufer des Mattsees. Iglhauser Senior hegt und pflegt seine Pflanzen, schmückt den Frühstücks- und Restaurantbereich jedes Jahr neu mit vielen weißen Blumen. Und von diesem wunderbaren Garten direkt in den warmen Mattsee zu springen, ist ein ganz besonderer Pluspunkt. Nach Salzburg sind es gerade einmal 20-25 Autominuten. Was auch sehr fein ist: Man bekommt nach der Abendvorstellung immer noch eine Mahlzeit.

Das Schlosshotel Iglhauser ist Mitglied der Vereinigung „Schlosshotels& Herrenhäuser: www.schlosshotels.co.at

Webseite: www.schlosshotel-igl.at

 

Hoteltipp für die Salzburger Festspiele: Schloss Iglhauser am Mattsee

Ich stelle ja selten einen Hoteltipp in meinen Blog. Aber der Aufenthalt im Schlosshotel Iglhauser mit ganz typisch österreichischem Flair hat mich begeistert. Schon die Lage direkt am Mattsee mit eigenem Badeplatz und schönem Garten ist ein Plus, das nur wenige Hotels rund um Salzburg aufweisen. Das Hotel wird von der Familie Iglhauser geführt: Tochter Christiane ist die Chefin, Vater Jakob kassiert und führt Schmäh, die Mutter steht von der Früh bis spät abends – auch noch nach Ende der Festspielaufführungen – in der Küche. Frau Eder ist die „Frühstückskoordinatorin“ – sie weiß um die Vorlieben ihrer Gäste. Herr Alfred ist ein österreichisches Faktotum, lang gedient und die Ruhe in Person. Alle Zimmer sind unterschiedlich groß und verschieden eingerichtet. Der durchgehende Stil: gemütlich.
Silvia Matras empfiehlt dieses Hotel.