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Willkommen
auf dem bunten Kulturmarkt von Silvia Matras.
Ich bin immer neugierig, nie objektiv, dafür ehrlich!
Ich schreibe mehr aus der Seele als aus dem Kopf.
Matthias Goerne und die Camerata Salzburg. Konzerthaus Wien
<p>4. Konzert im Zyklus Grenzenlos Musik Der Bariton Matthias Goerne zählt zu den gefragtesten Schubertinterpreten der Gegenwart. Seine „Winterreise“-Interpretation ist bereits legendär. An diesem wohl einmaligen Abend sang Matthias Goerne relativ unbekannte Schubertlieder. Begleitet wurde er von der Camerata Salzburg unter der Leitung des Konzertmeisters und Geigers Gregory Ahss. Diese überaus gelungene und ungewöhnliche Bearbeitung […]</p>
Silvia Matras
6. Mai 20192 Min. Lesezeit
Beethoven: Fidelio. Wiener Staatsoper.
<p>Aufführung am 29. April 2019 Die Erwartung war groß, die Enttäuschung ebenso. Was hörte man nicht alles für Wunderlob über Anne Schwanewilms: das Wagner – Stimmwunder, die begnadete Schubertliedinterpretin und so fort. „Wenn ich mir das Leonorenkostüm anziehe, dann fährt eine ungeheure Energie durch meinen Körper“, verkündete Anne Schwanewilms noch im Klassiktreffpunkt Ö1 am Samstag […]</p>
Silvia Matras
30. Apr. 20191 Min. Lesezeit
Powder Her Face. Volksoper im Kasino Schwarzenberg
<p>Musik: Thomas Adès. Libretto: Philip Hensher. In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln. Großartig, elektrisierend, aufregend, nahe dem Skandal und doch keiner! Der war schon, ist schon fast vergessen! Wer erinnert sich noch an das skandalumwitterte Sexidol der 1950er Jahre, Lady Margaret Campbell (1912-1993)? Als ihr zweiter Ehemann, Herzog von Argyll, die Scheidung einreichte, empörten sich […]</p>
Silvia Matras
23. Apr. 20192 Min. Lesezeit
Wiener Staatsballett: Le Pavillon d`Armide und Le Sacre.
<p>Staatsoper, 20. März 2019 John Neumeier ist der Grandseigneur unter den Choreographen. Elegant, immer aus einem Guss, auf höchstem tänzerischen Niveau und immer sehr intensiv – so erlebt das Wiener Publikum seine Werke. „Le Pavillon d‘ Armide“ ist dem großen Tänzer des Ballets Russes Vaslav Nijinsky gewidmet. John Neumeier erzählt mit subtilem Einfühlungsvermögen das grausame […]</p>
Silvia Matras
21. März 20192 Min. Lesezeit


Mascagni: Cavalleria Rusticana mit Elina Garanca. Staatsoper Wien.
<p>In einem alten, aber stimmigen Bühnenbild haucht Elina Garanca als Santuzza der alten Inszenierung von Jean-Pierre-Ponnelle dramatisches Leben ein. Eigentlich müsste diese Oper „Santuzza“ heißen. Denn Elina Garancas gibt durch die Intensität ihrer Rollenauffassung dieser Oper neue Tiefen und feuert alle Mitagierenden zu Höchstleistungen an. Mit ihrem weichen Mezzosopran führt Elena Garanca die Santuzzza durch […]</p>
Silvia Matras
12. März 20191 Min. Lesezeit
Gershwin: Porgy and Bess. Volksoper Wien.
<p>Konzertante Aufführung in englischer Sprache mit deutschen Untertiteln. Eine gigantische Leistung des Orchesters der Volksoper (Dirigent Joseph Olefirowicz), des Chores (Leitung Thomas Böttcher) und vor allem der Sänger. Obwohl man in manchen Szenen eine theatralische Umsetzung vermisste, gelang es dem Gesamtensemble, diesen Mangel durch intensive, interaktive Darbietungen wettzumachen. Einige Melodien sind ja bekannte Ohrwürmer, die […]</p>
Silvia Matras
19. Feb. 20191 Min. Lesezeit
Gaetano Donizetti: Lucia di Lammermoor. Staatsoper Wien
<p>Ein bisschen viel Liebe diese Woche! Valentinsabend in der Eden Bar, die Oper „Lucia di Lammermoor“ und der Film: Poesie der Liebe. Aber ich verspreche meinen Lesern, ich werde mich bessern und nüchterner werden Ich habe noch die Bilder aus der Met im Kopf, als Anna Netrebko und Piotr Beczala das Liebespaar sangen! Das war […]</p>
Silvia Matras
16. Feb. 20192 Min. Lesezeit
Leonard Bernstein, Wonderful Town. Volksoper Wien.
<p>Sarah Schütz (Ruth Sherwood) und das Wiener Staatsballett Eine Hommage an Leonard Bernstein anlässlich seines 100. Geburtstages. Warum gerade dieses Stück, das ziemlich seicht ist? „West Side Story“ oder „Candide“ hätten Bernstein sicher besser als Geburtstagsgeschenk gefallen. Also gut: „Wonderful Town“ – Musik schwungvoll, alles da: Rock, Twist, Swing – nur manchmal überlaut, dass sie […]</p>
Silvia Matras
15. Dez. 20181 Min. Lesezeit
Peer Gynt. Ballett an der Wiener Staatsoper
<p>Edward Clug, Ballettchef am Slowenischen Nationaltheater in Maribor, zählt zu den Choreographen, die das erzählende Ballett ohne peinliche Übergestik auf die Bühne bringen. An der Wiener Staatsoper sah man (letzte Aufführung am 10. Dezember) seine kluge Bearbeitung von Ibsens Drama „Peer Gynt“. Durch die feinfühlige musikalische Zusammenstellung mit ausschließlich Werken von Edvard Grieg gelang […]</p>
Silvia Matras
11. Dez. 20182 Min. Lesezeit


Wiener Staatsoper: Ballett Sylvia nach der Musik von Léo Delibes
<p>Am 13. November war Olga Esina in der Rolle der Nymphe Sylvia zu erleben. Und es wurde, wie erwartet, ein großartiges Erlebnis. Die Choreografie des Ballettchefs Manuel Legris, die wunderbare Musik von Léo Delibes, einfühlsam dirigiert von dem erfahrenen Ballettmusikkenner Kevin Rhodes, und die Gesamtleistung des Ensembles ergaben einen runden, in sich stimmigen, sehr romantischen […]</p>
Silvia Matras
14. Nov. 20182 Min. Lesezeit
Puccini: La fanciulla del West <br>Live aus der Met in New York
<p>Was für ein Abend! Noch nie zuvor hörte und sah man derart intensive Sänger-Darsteller. Allen voran Eva Maria Westbroek als Minnie, die Wirtin der Goldgräberschenke. Sie ziselierte diesen Charakter mit unglaublicher Intensität und Wandlungsfähigkeit. Keine Spur von resoluter Schenkenwirtin, wie Nina Stemme sie zeichnet. Eher ein Mädchen, das mit seiner treuen Fürsorge um „ihre“ wilden […]</p>
Silvia Matras
29. Okt. 20181 Min. Lesezeit
Le nozze di Figaro <br>Wiener Staatsoper 12. Oktober 2018
<p>Schade um die schönen Stimmen! Erwin Schrott als Graf Almaviva, Chen Reiss als Susanna, Riccardo Fassi als Figaro und Svetlina Stoyanova als Cherubino bemühten sich redlich, diese Burleske mit Anstand über die Bühne zu bringen. Der Dirigent Sascha Goetzel ebenso. Aber was konnten alle gegen eine platte Burleske-Inszenierung tun? Jean Louis Martinotys Regie und Hans […]</p>
Silvia Matras
13. Okt. 20181 Min. Lesezeit
Ballett „Giselle“ nach der Choreografie von Tschernischova an der Wiener Staatsoper
<p>Giselle ist ein heikle Rolle – sie verlangt von der Tänzerin Einfühlungsvermögen und ein Gespür für „too much“. Nur die besten Ballerinas haben sich an diese Rolle gewagt und darin reüssiert, zum Beispiel Anna Pawlowna Pawlowa. Und Olga Esina in dieser Rolle ist ein unübertroffenes Tanzwunder! Ihre Interpretation ist feinsinnig, jede kleine Geste spricht von […]</p>
Silvia Matras
27. Sept. 20182 Min. Lesezeit
Wiener Staatsballett: Ein Sommernachtstraum. Volksoper
<p>Um es gleich auf den Punkt zu bringen: Unterhaltsam, kraftvoll, witzig, seine Sprünge gut in der Rolle fixiert, seine Mimik und Gestik als Puck voll erfüllend war an diesem Abend: Richard Szabo. Er sorgte dafür (mit den kleinen Glühwürmchen-Elfen) dass das Publikum bei der Stange blieb und die endlos langen und langweiligen Gruppentänzchen – alle […]</p>
Silvia Matras
24. Sept. 20181 Min. Lesezeit
Festspielhaus St. Pölten: Acosta Danza und das Tonkünstler Orchester Niederösterreich: Carlos Acosta a Celebration
<p>In dem 4-teiligen Abend konnte die weltbekannte Gruppe „Acosta Danza“ ihre Vielseitigkeit unter Beweis stellen. In „Punta a Cabo“ bringt die Gruppe ihre Stärke im Streetdance à la Westside-Story an. Unter der Choreographie von Alexis Fernandez erlebt man vor der Videowand, die vielleicht Havanna und die Promenade El Malecon zu verschiedenen Tageszeiten zeigt, die vitalen […]</p>
Silvia Matras
23. Sept. 20182 Min. Lesezeit
Staatsoper: Solistenkonzert Günther Groissböck. Am Flügel Gerold Huber
<p>Nicht gerade häufig ist Günther Groissböck an der Staatsoper zu hören. Als König Heinrich im Lohengrin zum Saisonende und vor Jahren als Wassermann in Rusalka. Daher war der Liederabend eine gute Gelegenheit, diesen exzellenten Bass wieder zu erleben. Im ersten Teil waren die „Vier ersten Gesänge“ von J. Brahms und Robert Schuhmanns „Liederkreis op.39“ zu […]</p>
Silvia Matras
23. Sept. 20181 Min. Lesezeit
Grafenegg Festival: Sächsische Staatskapelle Dresden: Prokofjew und Mahler
<p>Ein Programmkonzept, das immer aufgeht: Vor der Pause ein Violinkonzert mit einer tollen Geigerin und viel Gefühl, nach der Pause die Wucht einer Symphonie. So vor einer Woche mit der sensationellen Geigerin Hilary Hahn, die das Violinkonzert von Sibelius spielte und das Publikum intensiv mitnahm, danach Beethovens 5. Diesmal spielte die aus Georgien stammende junge […]</p>
Silvia Matras
9. Sept. 20182 Min. Lesezeit
Eifman Ballett St. Petersburg: Tschaikovsky: Pro et Contra
<p>Der Großmeister des erzählenden Balletts hat wieder eine großartige Choreographie präsentiert!!!! Er scheut sich nicht, das Leben des Komponisten mit packenden Bildern aus den berühmten Balletten „Schwanensee“, Nussknacker“, „Eugen Onegin“ und „Pique Dame“ zu verknüpfen und Rückschlüsse auf das Schicksal Tschaikovskys zu schließen. Tschaikovsky liegt im Sterben, ihn plagen Dämonen, sein Alter Ego drängt ihn […]</p>
Silvia Matras
30. Juni 20181 Min. Lesezeit
Desaster an der Wiener Staatsoper: Der Freischütz
<p>Wäre noch Joan Holender Direktor der Wiener Staatsoper, er hätte Christian Räth die Regie für den „Freischütz“ entzogen oder sie ihm gleich gar nicht angeboten. Wie kann man nur aus dieser Geschichte ein so wirres Zeug stricken? Manchmal glaubte ich, der Regisseur macht sich über seine eigene Regie lustig. Die Sänger, allen voran Schager als […]</p>
Silvia Matras
12. Juni 20181 Min. Lesezeit
Camille Saint-Saens: Samson et Dalila. Staatsoper . 15. Mai 2019
<p>Wasserschaden in der Staatsoper! Unter der Regie von Alexandra Liedtke ging die schönste aller Opern in dieser Saison baden. Das Liebesduett am Rande der Badewanne! Gott sei Dank mussten sich Garanca und Alagna nicht ausziehen! Dass es dazu noch in das „Badezinmer“ hineinregnete, war wohl nur mehr als Scherz zu verstehen. Schade um so tolle […]</p>
Silvia Matras
18. Mai 20181 Min. Lesezeit