<p>Regie: Janusz Kiza, Kostüme und Bühne: Karin Fritz Da sitzen sie nun, unglücklich alle &#8211; siehe Foto oben. Der Wiener hat dafür einen besonderen Ausdruck &#8222;bedroppelst&#8220; , weniger als unglücklich, mehr als verdutzt. Verdutzt darüber, dass nicht die Liebe das Sagen hat, sondern das Geld. Die Liebe, ja die ist ordentlich in Verruf gekommen, heute [&hellip;]</p>

<p>Zwei aktuelle Events geben Auskunft. In der Ausstellung im Unteren Belvedere werden ihre Bilder und die ihrer Freunde gezeigt. Und im Gartencenter Donati in Pressbaum bereitet die Gruppe &#8222;Kunstspielerei&#8220; amüsante Szenen aus ihrem Leben auf. Broncia Koller-Pinell heißt diese geheimnisvolle Frau und sie war eine erfolgreiche Malerin . Anton Faistauer malte sie 1917. (Titelbild) Es [&hellip;]</p>

<p>Fassung und Übersetzung (nach Christian Morgenstern): Gottfried Greiffenhagen. Regie: Thorleifur Orn Arnarsson. Bühne und Kostüme: Daniel Angermayr Zwei Klaviere liefern sich einen kämpferischen Dialog, der in wütender Rasanz des einen Klaviers endet (Musik: Gabriel Cazes). Nebelschwaden dringen aus den Bodenritzen -ok, akzeptiert, wir sind im hohen Norden. Aber bei sich murmelt man &#8211; nicht schon [&hellip;]</p>

<p>Text: Kim Langner, Regie: Francois Camus Großartig, berührend &#8211; es fehlen die richtigen Worte, um diesem Abend gerecht zu werden. Natalie O`Hara kann alles: phantastich Klavier spielen, Pantomime mit einer unglaublichen Wandlungsfahigkeit: Blitzschnell wechselt sie von einer Person zur anderen. So gelingt es ihr mühelos, alle 20 Rollen zu verkörpern. In diesem Zusammenwirken von Musik, [&hellip;]</p>

<p>Regie: Sandra Cervik, Bühnenbild: Sabine Freude. Kostüme: Aleksandra Kica. Aus dem Französischem von Frank Heibert und Hinrich Schmidt-Henkel. Nun treten sie endlich gemeinsam auf. Maria Köstlinger und Juergen Maurer. Dank ihrer Bekanntheit und schauspielerischen Leistungen gelingt es ihnen, das nicht gerade beste Stück von Jasmina Reza zu retten. Denn die Autorin hat es der Regie [&hellip;]</p>

<p>Regie und Spielfassung: Anna Maria Krassnigg, Bühne: Andreas Lungenschmid, Kostüm: Antoaneta Stereva di Brolio, Musik und Film: Christian Mair Das diesjährige Motto des Festivals lautet &#8222;fragil/fragile&#8220;. Es wird nach allen Richtungen von Beziehungen gefragt: Wie zerbrechlich sind zwischenmenschliche Beziehungen, wie sehr kann der Einzelne auf politische Sicherheiten bauen, wie stabil sind Verträge, Friedensabkommen etc&#8230; In [&hellip;]</p>

<p>Regie: Stephanie Mohr, Bühnenbild und Kostüme: Miriam Busch. Musikalische Leitung und Komposition: Wolfgang Schlögl VOLLTREFFER! Ein Abend, der rundherum überzeugt! Wo Stephanie Mohr draufsteht, ist gut gemachtes, ehrliches Theater ohne Mätzchen drinnen. Die international viel gefragte Regisseurin ist am Theater in der Josefstadt fast zu Hause. Unter den zahlreichen Inszenierungen seien nur an einige erinnert, [&hellip;]</p>

<p>Regie: Stephanie Mohr, Bühnenbild: Miriam Busch Als Fritz Hochwälder das Drama &#8222;Der Himbeerpflücker&#8220; 1964 schrieb und es danach bis Ende der 70er Jahre auf diversen Bühnen gespielt wurde, war es ein großer Erfolg, weil das Thema längst fällig war. Hatten doch die wenigsten Leute, vor allem nicht die Jugendlichen, eine Ahnung vom Nazionalsozialismus. In den [&hellip;]</p>

<p>Inszenierung: Babett Arens. Raum: Marcus Ganser. Kostüm: Sigrid Dreger. Musik: Alexander Lutz In der bekannten großartigen Sicht auf sich und sein Werk meinte Friedrich Dürrenmatt, Strindberg sei ein Genie gewesen, aber heute &#8222;sei er literarisch total veraltet&#8220; (Zitat Programmheft)., Also schrieb er den &#8222;Totentanz&#8220; so um, dass &#8222;fast kein Strindbergsatz mehr übrig geblieben ist&#8220; (Zitat [&hellip;]</p>

<p>Regie und Bühne: Rüdiger Hentzschel, Kostüm: Anna Pollack Horvath schrieb das Stück 1936-37, zu einer Zeit , als es politisch in Deutschland und Österreich drunter und drüber ging und der Nationalsozialismus sich rasch ausbreitete. Der Autor bedient sich des altbekannten Personals von Beaumarchais (Der tolle Tag oder Figaros Hochzeit) und Mozart (Le nozze di Figaro) [&hellip;]</p>

<p>Elmar Goerden ist so etwas wie ein Hausregisseur im Theater in der Josefstadt. Man sah von ihm gute Inszenierungen, wie etwa &#8222;Kafka&#8220;, &#8222;Die Verdammten&#8220; Radetzkymarsch&#8220; oder auch &#8222;Die Ziege&#8220;. Doch manche gingen völlig daneben wie &#8222;Rosmersholm&#8220;, &#8222;Medea&#8220; oder jüngst erst &#8222;Sommergäste&#8220;, wo er Joseph Lorenz zu einem stummen, spuckenden Geist degradierte. Nun also inszenierte er [&hellip;]</p>

<p>Aus dem Französischen von Frank Heibert und Hinrich Schmidt-Henkel. Bühnenfassung: Liliy Sykes und Andreas Karlaganis Regie: Lily Sykes, Bühne: Marton Agh, Kostüme: Jelena Miletic Wann wird es endlich wieder so, wie es unter Karin Bergmann war? Als noch Joachim Mayerhoff, Christiane von Poelnitz, Petra Morzé und viele andere spielten, die wir alle sehr vermissen. Als [&hellip;]</p>

<p>Die gereifte Kaiserin kehrt zurück in die Kaiservilla und erzählt in ihrem Refugium, den Stallungen, aus ihrem Leben. Die Kaiserhymne ertönt und das Publikum steht respektvoll auf. Denn: Auf tritt Elisabeth persönlich, , ganz in Schwarz, wie sie sich nach dem Tod ihres Sohnes kleidete. Sie begrüßt die Gäste: &#8222;In den Stallungen habe ich immer [&hellip;]</p>

<p>Bearbeitung von Arthur Miller. Regie: David Bösch, Bühnenbild und Video: Patrick Bannwart, Kostüme und Video: Falko Herold Ein spannendes Stück, auch nach 140 Jahren mehr denn je aktuell. Vielschichtig, keineswegs geht es geradlinig Moral gegen Unmoral, Held gegen Unhold. Das wäre zu seicht. Ibsen wusste, wie man mit &#8222;Heldenthemen&#8220; umgeht &#8211; man stellt den Held [&hellip;]</p>

<p>Regie: Elmar Goerden, Bühne: Silvia Merlo, Ulf Stengl, Kostüme: Lydia Kirchleitner Wo Goerden draufsteht, da ist Klamauk &#8211; einige sagen: intellektueller Klamauk &#8211; drinnen. In seiner Bearbeitung der &#8222;Sommergäste&#8220; hat er sich als &#8222;maître de plaisir&#8220; ausgezeichnet. Das Premierenpublikum gröhlte vor Begeisterung &#8211; so liest man in einigen Kritiken. In der Aufführung am 25. April [&hellip;]</p>

<p>Buch, Regie und Puppenbau: Kai Anne Schuhmacher Spiel: Soffi Schweighofer und Markus-Peter Gössler &#8222;Mein Gesicht ist mein Unglück. Mein Gesicht ist meine Maske, die ich nicht abnehmen kann&#8220;, sagt die alte Hedy Lamarr. Und doch nimmt ihr das Alter alles ab: Reichtum, Gesicht, Einsicht. Die Regisseurin erzählt das Leben einer Frau mit vielen Facetten &#8211; [&hellip;]</p>

<p>Es trinkt, spielt und singt: Tamara Stern. Regie: Ernst Kurt Weigel, Klavier: Marcelo Cardosa Gama, Kontrabass: Mathias Krispin Bucher. Georg Kreisler schrieb dieses &#8222;Einfraumusical&#8220; über die imaginierte Sängerin Lola Blau 1971, als er, aus den USA zurückgekehrt, ziemlich negative Erfahrungen in Österreich machen musste. Lolas Schicksal ähnelt seinem und dem vieler Juden, die 1938 aus [&hellip;]</p>

<p>Text: Tom Stoppard, Deutsch von Daniel Kehlmann, Regie: Janusz Kica, Bühnenbild und Kostüme: Karin Fritz Tom Stoppard schrieb eine Art &#8222;Theaterdoku&#8220; über das Schicksal zweier jüdischer Familien, vier Generationen umspannend, beginnend in den Jahren 1870, endend in den späten 1950er Jahren. Zu Beginn wird groß gefeiert, fast alle Mitglieder sehen optimistisch in die Zukunft. Besonders [&hellip;]</p>

<p>Theater 82er Haus, Gablitz Nein, es ist kein Irrtum. Stefano Bernardin hat sich seinen Hamlet &#8222;zurechtgespielt&#8220; &#8211; heißt: Er ist Hamle. Ja, schon, Shakespeare darf auch ein wenig über den Bühnenrand ins Publikum schauen, gerade einmal in einem Sonett oder in manchen &#8222;gscheiten&#8220; Sätzen, verdreht und Kopf zerbrechend, wie sie eben sind bei Shakespeare. Die [&hellip;]</p>

<p>Inszenierung: Felix Metzner, Bühne und Videos: Marcus Ganser Charlie Babbitt ist ein Getriebener, seine Firma ist von der Insolvenz bedroht. Da erfährt er, dass sein ungeliebter Vater gestorben ist, und er hofft auf ein fettes Erbe. Daraus wird nichts &#8211; alles erbt sein Bruder Raymond. Charlie wußte erstens nicht, daß er einen Bruder hat und [&hellip;]</p>