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Willkommen
auf dem bunten Kulturmarkt von Silvia Matras.
Ich bin immer neugierig, nie objektiv, dafür ehrlich!
Ich schreibe mehr aus der Seele als aus dem Kopf.
Jacques Offenbach: Hoffmanns Erzählungen. Volksoper
<p>Die vier Stunden waren weg wie nix! Das ist einerseits der Musik Offenbachs zu verdanken, andrerseits dem einfallsreichen Bühnenbild und den witzigen Kostümen von André Barbe. Teils hervorragende Stimmen, wie etwa Josef Wagner in 4 verschiedenen Rollen (Lindorf, Coppelius, Mirakel und Dapertutto) oder Sophia Theodorides als Olympia trugen zum akustischen Vergnügen bei. . Dieser Auftritt […]</p>
Silvia Matras
14. Mai 20181 Min. Lesezeit
Erwin Schrott im Wiener Konzerthaus (2. April 2018)
<p>Da seine angekündigte Partnerin Golda Schultz krankheitsbedingt absagen musste, bestritt Erwin Schrott den Abend allein. Vorweg: Grandios! Erwin Schrott ist nicht nur ein glänzender Bass-Bariton, sondern auch eine „Rampensau“ – so nennt man im Fachjargon Künstler, die über eine ungeheure Bühnenpräsenz und Spielfreude verfügen. Schrott kam, sah und siegte mit der Registerarie des Leporello. Siegessicher […]</p>
Silvia Matras
3. Apr. 20181 Min. Lesezeit
Rusalka- Wiederaufnahme an der Wiener Volksoper (27. März 2018, 25. Vorstellung)
<p>Das Regie- und Ausstattungsduo André Barbe und Renaud Doucet setzt voll auf Märchen für Kinder. Mit ein wenig erhobenem Finger – nicht der Zeigefinger, gerade nur der kleine Finger: Kinder, Publikum, wenn ihr nicht aufpasst, dann wird der Wald, unsere gesamte Welt so aussehen, wie ihr sie auf der Bühne seht: Entlaubte Wälder, Müll quillt […]</p>
Silvia Matras
28. März 20181 Min. Lesezeit
Ballett „Raymonda“, Wiener Staatsoper. Aufführung: 9. März 2018
<p> Dieses glanzvolle Zeugnis des klassischen Balletts mit der ebenso glanzvollen Musik von Alexander Glasunow wurde 1898 in der Choreographie von Marius Petipa im Mariinski-Theater in St. Petersburg mit großem Erfolg uraufgeführt. 1964 adaptierte Rudolf Nurejew es für das 20. Jahrhundert und brachte es 1965 an die Wiener Staatsoper. In dieser Fassung wurde es 1997 […]</p>
Silvia Matras
10. März 20183 Min. Lesezeit
Ballett: „Spartacus“ in der Bayrischen Staatsoper München
<p>Was für ein Abend! Spartacus als fliegender Held, der die Schwerkraft leugnet und den Widerstand gegen jegliche Art der Unterdrückung wütend lebt und tanzt. Dessen Augen vor Heldentum glühen, dessen Liebe zu seiner Gefährtin Phrygia sich in erotisch-feinen Figuren materialisiert. Doch langsam, vom Anfang an! Der römische Sklave und Gladiator Spartacus führte 73 v.Chr. seine […]</p>
Silvia Matras
13. Jan. 20182 Min. Lesezeit
Vincezo Bellini: I Puritani, Staatsoper Wien
<p>Obwohl es bereits die 63. Aufführung in dieser Inszenierung -über die nicht mehr zu sagen ist als: düster, statisch, einfallslos – war, war es eine Art >Première. Denn für fast alle Sänger war es entweder ein Rollendebüt oder ein Debüt an der Wiener Staatsoper. Das machte den Abend spannend. Unter dem Dirigenteb Evelino Pidò wurde […]</p>
Silvia Matras
5. Jan. 20181 Min. Lesezeit
Ballettabend in der Staatsoper: „Verklungene Feste und Josephslegende“
<p>Da kamen alle Ballettfans und freuten sich über ein Wiedersehen mit einem typischen John Neumeier-Festabend! Und über ein Wiedersehen mit Vladimir Shishov und Mihail Sosnovschi! Beide tanzten schon 2015in den „Verklungenen Festen“ mit unglaublicher Eleganz und Finesse. Die Elegie und Melancholie der Atmosphäre spiegelt sich ganz und gar in der Choreographie – viele sehr langsame, […]</p>
Silvia Matras
24. Dez. 20172 Min. Lesezeit
Roméo et Juliette. Volkoper
<p>Soll ich schreiben „Oper mit Ballett“ oder „Ballett mit Oper“? Im Programmheft heißt es lakonisch: „Ballett in zwei Teilen“. Aber Hector Berlioz, von dem die Musik stammt, liebte es, verschiedene Gattungen zu vereinen. Deshalb ist „Roméo et Juliette“ mehr als nur ein Ballett, sondern eben ein Ballett mit Chor und zwei großen Arien – die […]</p>
Silvia Matras
16. Dez. 20172 Min. Lesezeit
Great Voices: Rolando Villazon und Ildar Abdrazakov. Wiener Konzerthaus
<p>Ein Raunen ging durch den Saal – er wird absagen!!! Nein, nicht ganz, er – Rolando Villazon – ließ sich nur „ansagen“ – die vornehme Art, dem Publikum verstehen zu geben, dass die Stimme nicht ganz voll da sei. Also gut, das sind wir schon gewöhnt, Hauptsache, er singt überhaupt. Also Erleichterung. Zur Beruhigung und […]</p>
Silvia Matras
14. Dez. 20172 Min. Lesezeit
Adriana Lecouvreur (Francesco Cilèa) an der Wiener Staatsoper
<p>Ein Abend der höchsten Qualität! Anna Netrebko als Adriana: Wenn sie die berühmte Arie „Ecco: respiro appena“ singt, dann vergißt man, dass man in der Oper sitzt- sie ist die Magd, die sich der Kunst und dem Künstler, der sie schafft, unterordnet, eine bescheidene Interpretin. In dieser zarten, innigen Arie setzt Netrebko ihr höchstes Können […]</p>
Silvia Matras
14. Nov. 20171 Min. Lesezeit
Matthias Goerne/ Alexander Schmalcz: Winterreise. Festspielhaus St. Pölten
<p>Der Liederzyklus nach den wunderbaren Texten von Wilhelm Müller ist für jeden Liedsänger eine Herausforderung. Matthias Goerne, zur Zeit einer der besten, wenn nicht überhaupt der beste Interpret der „Winterreise“, bewies wieder einmal seine hohe Liedkunst und sensible Interpretation. Begleitet von dem hervor-ragenden Pianisten Alexander Schmalcz führte er sein Publkum in die tiefsten Tiefen, dort […]</p>
Silvia Matras
6. Nov. 20172 Min. Lesezeit
Macmillan/Mcgregor/Ashton – Ballettabend an der Wiener Staatsoper
<p>Der dreiteilige Ballettabend ist ganz der Tradition des britischen Balletts gewidmet und bietet für jeden Geschmack etwas: Den schwungvollen Auftakt macht Kenneth Mac Millan mit seiner Choreographie „Concerto“ nach Schostakowitsch, Klavvierkonzert Nr.2. Dirigent : Valery Ovsyanikov. Am Klavier hervorragend: Igor Zapravdin, der langjährige Ballett-Korrepetitor an der Wiener Staatsoper.. Ein Reigen in Blau und Lila, interessante […]</p>
Silvia Matras
4. Nov. 20171 Min. Lesezeit
Igor Stravinsky: Petruschka,Movements und der Feuervogel. Ballettabend in der Wiener Volksoper
<p>Ein Abend, an dem das Ensemble des Wiener Staatsopernballetts mit tänzerischer Überzeugungskraft und choreographischen Einfällen brillieren konnte. David Levi, an der Volksoper häufiger Gast, dirigierte mit viel Einfühlungsvermögen die Musik Stravinskys. Petruschka – Ballettmusik Igor Stravvinsky, 1911 Eno Peci, seit 2009 Solotänzer des Balletts der Wiener Staatsoper und erfolgreicher Choreograph, formte die ursprüngliche Choreographie von […]</p>
Silvia Matras
22. Okt. 20172 Min. Lesezeit
Styne-Laurents-Sondheim: Gipsy. Volksoper
<p>Was kann man anderes über diese Aufführung sagen als: GROSSARTIG! Unter der intelligenten Regie von Werner Sobotka wirbelt ein exzellentes Ensemble in witzigen Kostümen (Elisabeth Gressel) über eine schlichte, aber passend eingerichtete Bühne (Stephan Prattes). Die Musik von Jule Styne ist mitreißend, leider sehr oft von Lorenz Aichner zu laut dirigiert, so dass Maria Happel […]</p>
Silvia Matras
3. Okt. 20172 Min. Lesezeit
Das Pittsburgh Symphony Orchestra und Matthias Goerne in Grafenegg (31.August 2017)
<p>Wieder einmal hat der Wettergott dreingepfuscht, und das Konzert musste vom Wolkenturm ins Auditorium verlegt werden. Wahrscheinlich hatten die Musiker des Pittsburgh Orchesters und der Dirigent Manfred Honeck sich auf die Akustik des Wolkenturms eingestellt, wo ja so richtig auf die Pauke gehaut werden darf, ohne dass Wände und Ohren bersten. Das Auditorium hingegen fasst […]</p>
Silvia Matras
1. Sept. 20172 Min. Lesezeit
Nurejew-Gala 2017. Wiener Staatsoper
<p>Ein rauschendes Fest für Augen und Ohren! Manuel Legris ließ seine „Puppen tanzen“ – und wie! Nach einer eher einschläfernden Introduktion aus Dornröschen ging es in ein „Solo“, das von Kimoto, Szabo und Wielick mit Höllentempo nach Musik von Bach hingetanzt wurde. Man war wach – und das war gut so, denn schon folgte einer […]</p>
Silvia Matras
30. Juni 20172 Min. Lesezeit
Salzburger Pfingstfestspiele: „La Sylphide“ -Ballett des Mariinsky-Theaters, Petersburg
<p>FürBallettkenner oder auch nur Liebhaber war die Aufführung eine herbe Enttäuschung. Das Petersburger Ballett des Mariinsky-Theaters brachte „La Sylphide“ in der ursprünglichen Fassung aus 1836, nach der Original-Choreografie von August Bournonville. Die Musik des unbekannten Komponisten Herman Severin Lovenskiold (1815-1870) war noch das Beste dieses Abends. Valery Ovsyanikov dirigierte brillant das Mozarteumorchester Salzburg. Nun muss […]</p>
Silvia Matras
10. Juni 20172 Min. Lesezeit
Der Feuervogel. Ballettabend in der Volksoper
<p>Tänzer der Wiener Staatsoper und Volksoper stellten ihr Regietalent unter Beweis. Für das Publikum war gleich der 1. Teil „Petruschka“ nach der Musik von Stravinsky (Fassung 1947) eine Herausforderung. Eno Peci, allen Ballettfreunden als hervorragender Tänzer bekannt, zeichnete für die Choreographie und Dramaturgie (gemeinsam mit Pavol Juras) verantwortlich. Und er hatte den Mut, ein ganz […]</p>
Silvia Matras
8. Mai 20172 Min. Lesezeit
La Wally. Volksoper Wien
<p>Ein großartiger, atemberaubender Abend! Alfredo Catalanis Oper, bisher nicht allzu oft gespielt, wurde in der Volksoper vom Bühnenorchester der Wiener Staatsoper unter dem fast rauschhaften Dirigat von Marc Piollet und der subtilen Regie von Aron Stiehl erfolgreich auf die Bühne gebracht. Beeindruckend wurde Stiehl von dem Bühnenbildner Frank Philipp Schlössmann unterstützt, der mit seinen riesigen […]</p>
Silvia Matras
13. Apr. 20172 Min. Lesezeit
„Onegin“ Ballett von John Cranko. Staatsoper. 4.März 2017
<p>Es war, wie zu erwarten, ein bezaubernd-berauschender Abend. Dieses Handlungsballett nach dem Roman von Alexander Puschkin in der Choreographie von John Cranko hat ja seine Tücken. Besonders für die Figur des Onegin. Schon Shishov hatte damit seine Schwierigkeiten. Denn wie tanzt man einen gelangweilten Schnösel? Cranko operiert da mit allzu übertriebener Gestik. An diesem Abend […]</p>
Silvia Matras
6. März 20171 Min. Lesezeit