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Willkommen
auf dem bunten Kulturmarkt von Silvia Matras.
Ich bin immer neugierig, nie objektiv, dafür ehrlich!
Ich schreibe mehr aus der Seele als aus dem Kopf.
Verdi, Il Trovatore. Staatsoper – 5.2.2017/ Première
<p>Hinreißende Musik, Ohrwürmer, die man mitsingen möchte. Leider keine Sehwürmer – Sabine Gruber wird mir den Wortdiebstahl verzeihen, den ich aus ihrem Roman „Daldossi“ geliehen habe, Ich gebe ihn bald wieder zurück. Die wirre Handlung ist ganz unwichtig. Wer jetzt wessen Sohn ist und wen die Zigeunerin Azucena ins Feuer geworfen hat, auch. Im Trovatore […]</p>
Silvia Matras
6. Feb. 20171 Min. Lesezeit
Bellini, La Sonnambula. Wiener Staatsoper
<p>Stimmt gar nicht, dass Freitag der Dreizehnte ein Unglückstag ist. Für die Staatsoper jedenfalls nicht. Denn Juan Diego Florez hatte Geburtstag und sang den Elvio – ja wie? er singt ja immer toll – also sagen wir exzellent, schmetterte das hohe C so leicht heraus, als wäre er im Badezimmer. Dazu die Musik Bellinis – […]</p>
Silvia Matras
14. Jan. 20171 Min. Lesezeit
Cendrillon (Aschenputtel), Ballett in der Wiener Volksoper
<p>Musik: Sergej Prokofjew. Choreographie: Thierry Malandin. In einer Art riesigen Schuhschachtel – an den Wänden sind sicher mehr als zweihundert Schuhe aufgespießt – tanzt das Aschenputtel( Cendrillon) aus der Asche in den Himmel ihres Prinzen. So könnte man kurz diesen Ballettabend zusammenfassen. Aber das würde der intelligenten und witzigen Choreographie von Malandin nicht gerecht werden. […]</p>
Silvia Matras
8. Dez. 20162 Min. Lesezeit
Hilary Hahn und das Orchestre Philharmonique de Radio France unter Mikko Franck im Wiener Konzerthaus
<p>Natürlich waren alle, wirklich alle gekommen, um Hilary Hahn zu hören. Sie tourt gerade mit Max Bruchs Violinkonzert durch Europa. Eine Musik, von der sie selbst sagt,“ dass sie einem fast das Herz brechen kann und zugleich wie Rock’n Roll klingt, wenn es schneller wird.“ Und so klang es denn wirklich. Aber zuerst war Maurice […]</p>
Silvia Matras
20. Nov. 20162 Min. Lesezeit
Wiener Staatsopernballett: Balanchine, Liang, Proietto. 2.11. 2016
<p>Georges Bizet: Symphonie in C Die Choreografie von Balanchine ist eine Hommage an das klassische Ballett. Vor einem klaren blauen Hintergrund tanzen die Tänzerinnen in weißem Tüllröckchen und die Männer in Schwarz. Jeder der 4 Sätze wird von einem anderen Solistenpaar, anderen Solopaaren und dem Ensemble getanzt. Im ersten Satz „Allegro vivo“ tanzen Natascha Mair […]</p>
Silvia Matras
3. Nov. 20162 Min. Lesezeit
Don Pasquale, Wiener Staatsoper, 31.11.2016
<p>Freude am Spielen, am Ulk ohne Peinlichkeit, flotte Musik – so kann man den Abend zusammenfassen. Unter dem facettenreichen Dirigat von Frédéric Chaslin, in der bekannten Inszenierung von Irina Brook und auf der bewusst kitschigen Bühne scherzten Michele Pertusi als Don Pasquale – ein schauspielender Sänger durch und durch – und Alessio Arduini als Malatesta, […]</p>
Silvia Matras
2. Nov. 20161 Min. Lesezeit
Salzburger Festspiele: Charles Gounod: Faust
<p>„Rien“ steht in großen Lettern über dem Bühnenbild. Und mehr ist zu dieser Musicalinszenerung von Renhard von der Thannen auch nicht zu sagen. Gute Sänger (Beczala als Faust, Agresta als Marguerite und Ildar Abdrazakov als etwas langweiliger Mephisto).</p>
Silvia Matras
18. Aug. 20161 Min. Lesezeit
Salzburger Festspiele: Don Giovanni
<p>Obwohl ich diese Inszenierung schon vor zwei Jahren sah, war ich auch dieses Mal begeistert, als sähe ich sie zum ersten Mal. Einen besseren Don Giovanni als Ildebrando D’Arcangelo gibt es zur Zeit nicht. Mit unglaublicher Bühnenpräsenz und einer Stimme, die wohl am Höhepunkt ist, singt, spielt und ist er ganz einfach Don Giovanni. Einer, […]</p>
Silvia Matras
18. Aug. 20161 Min. Lesezeit
Marie Antoinette. Ballett an der Volksoper.
<p>Aufführung am 23. Mai 2016 In der Neufassung von Patrick de Bana. Diesmal Natascha Mair als Marie Antoinette. Sie tanzt die Rolle als die Jugendliche, das Mädchen, das in diese Ehe von Maria Theresia hineinpolitisiert wird und sich am französischen Hof recht munter zurecht findet, da und dort flirtet und erst im Gefängnis und knapp […]</p>
Silvia Matras
24. Mai 20162 Min. Lesezeit
„Bella Ciao“. Italienisches Folk Revival im Wiener Konzerthaus
<p>Che serata meravigliosa, splendida! Erinnerungen steigen auf an Feste auf der Piazza des Dorfes, wo gesungen und getanzt wurde. Eben genau diese Volkslieder, die teilweise uralte Lieder des Widerstandes gegen die „padroni“, die „preti“, die „capi“ (Aufseher) und die „gromiri“ (Streikbrecher) waren, Lieder der Sehnsucht der nach Amerika Ausgewanderten nach ihrer Heimat, aber auch heitere […]</p>
Silvia Matras
13. Apr. 20162 Min. Lesezeit
Tosca an der Wiener Staatsoper
<p>Wahrscheinlich geht der 9. April 2016 in die Annalen der Wiener Operngeschichte ein! Denn da stimmte bis auf das Bühnenbild aus uralten Zeiten (aber besser ein so verstaubt-konservatives als eine leere Bühne mit Sesseln) alles: Angela Gheorghiu als Tosca verwandelte sich von der kokettierenden, eifersüchtigen Schönen zur wütenden Frau, die sich nur durch einen Mord […]</p>
Silvia Matras
11. Apr. 20161 Min. Lesezeit
Le Corsaire. Ballett. Wiener Staatsoper
<p>Manuel Legris weiß um die Publikumswirksamkeit des Handlungsballetts. Vielleicht ist die Zeit reif, und man hat sich an den abstrakten Tanzperformances schon ein wenig satt gesehen. Im „Corsaire“ ist Legris für Musikauswahl (Adolphe Adam u.a.) und die Choreografie zuständig. Luisa Spinelli liefert dazu farbenprächtige Kostüme und zauberhafte Tableaus. Insgesamt eine opulente, sehr unterhaltsame Aufführung. Dass […]</p>
Silvia Matras
29. März 20162 Min. Lesezeit
Il re pastore, Konzerthaus Wien
<p>Zu einem netten Gschichterl hat der 19jährige Mozart eine künstlerisch reife Musik komponiert,um ERzherzog Maximilian, einen Sohn Maria Theresias, gebührend zu feiern. Wenn es darum geht, einen hohen Gast als weisen und gütigen Herrscher auf die Bühne zu bringen, dann muss oft Alexander der Große herhalten. Dieser installiert den Hirten Aminta als rechtmäßigen König, verpasst […]</p>
Silvia Matras
12. März 20162 Min. Lesezeit
Andrea Eckert: Zum Weinen schön, zum Lachen bitter. Theater Akzent
<p>Wie der Titel verspricht: Es war ein Abend zum Be- und Nachdenken, ein Abend zum Schmunzeln und zum Lachen. Selten sah man Andrea Eckert so witzig, komisch und gleich darauf verzweifelt, bis in die Seele betrübt und verstört. Sie brachte Lieder und Texte von jüdischen Autoren, die entweder vor den Nazis ins Ausland flüchteten oder […]</p>
Silvia Matras
3. März 20161 Min. Lesezeit
La Traviata in der Volksoper
<p>Diese Traviata muss man gesehen, gehört und erlebt – mitgelebt haben! Nicht nach, sondern neben Netrebko ist Rebecca Nelsen die beste Violetta weit und breit am Opernhimmel. Ihr Stimme, ihre Darstellung reißen mit. Da kann niemand unberührt bleiben. Klug und einfühlsam wird sie von der Regie und dem Bühnenbild (Hans Gratzer) und einer subtilen Lichtführung […]</p>
Silvia Matras
1. März 20162 Min. Lesezeit
Onegin. Ballett, Choreografie John Cranko. Wiener Staatsoper
<p>Kurz und bündig: Es war ein großartiger Abend! Die Leistungen der Tänzer durchwegs beeindruckend und in manchen Szenen auch sehr berührend. Ein transparenter Vorhang mit dem Porträt Puschkins, auf dessen Versroman die Geschichte basiert, lässt den Blick auf eine heitere Gesellschaft frei, die sich unter hohen Birken tänzerisch vergnügt. Besonders glücklich und frühlingseuphorisch ist das […]</p>
Silvia Matras
9. Feb. 20162 Min. Lesezeit