top of page

Willkommen
auf dem bunten Kulturmarkt von Silvia Matras.
Ich bin immer neugierig, nie objektiv, dafür ehrlich!
Ich schreibe mehr aus der Seele als aus dem Kopf.
Andrea De Carlo, Als Durante kam. Diogenes Verlag
<p>Aus dem Italienischen von Maja Pflug Da muss der Autor wohl gerade ein Esoterikseminar oder einen Aufenthalt in einem indischen Ashram avsolviert haben. Denn anders als in seinen späteren Büchern voll ätzender und witziger Gesellschaftskritik, erzählt er uns in diesem um 2008 erschienenen Roman von einem Supermann namens Durante. Wo immer der ankommt, fliegen ihm […]</p>
Silvia Matras
17. Sept. 20242 Min. Lesezeit
Nemonte Nenquimo und Mitch Anderson: Tochter des Regenwaldes. Heyne Verlag
<p>Untertitel: Meine Wurzeln, mein Volk und unser Kampf gegen die Zerstörung unserer Heimat Aus dem amerikaneischen Englisch von Elisabeth Schmalen und Katherina Uhlig. Nemonte Nenquimo wird in den Stamm der Waorani im Regenwald Ecuadors hineingeboren und lebt eine glückliche Kindheit inmitten ihrer Großfamilie und den Stammesältesten. Doch die Missionare haben bereits Fuß gefaßt, die ersten […]</p>
Silvia Matras
3. Sept. 20242 Min. Lesezeit
Kultursommer Semmering- Joseph Lorenz liest: J. Roth, Radetzkymarsch. Klavier: Simeon Goshev
<p>„Die Trottas waren ein junges Geschlcecht..“ So beginnt Joseph Lorenz die Lesung. Schnell ändern sich Stimme, Klima und Gestik, denn, wie es eben nur Joseph Lorenz kann, zieht er das Publikum mitten ins Geschehen hinein. Die nüchterne Schilderung der Schlacht von Solferino, in der der Soldat Joseph Trotta dem Kaiser das Leben rettete, wird zum […]</p>
Silvia Matras
1. Sept. 20242 Min. Lesezeit
Kultursommer Semmering – Joseph Lorenz: Balladen
<p>Ein Sommernachmittag am Semmering, wie bestellt – von der Wiese weht ein zart-bitterer Kräuterduft, die Sicht ist klar. Man trinkt, tratscht und nichts deutet darauf hin, dass ein Großereignis bevorsteht. Nein -kein Gewitter, aber Blitze dennoch. Die schleudert Joseph Lorenz in verschiedenster Dichte aufs verdutzte Publikum herab . Gerade aufs Podium gesprungen, dreht er sich […]</p>
Silvia Matras
25. Juli 20242 Min. Lesezeit
Kultursommer Semmering eröffnet mit: „Loriot -Szenen einer Ehe“ mit Senta Berger und Friedrich von Thun
<p>Loriot zieht immer, Senta Berger zieht immer, Friedrich von Thun zieht immer. Da kann eigentlich nichts schiefgehen. Ein wenig schon. Gelesen haben die beiden blitzgescheit und amüsant, aber nach jeder, auch nur kurzen Szene, spielte Maria Reiter auf dem Akkordeon eine eben so lange, wenn auch heiter-witzige Melodie. Manches davon kannte man, vieles nicht. Aber […]</p>
Silvia Matras
5. Juli 20241 Min. Lesezeit


Schuberttheater: HABSBURGER – NARRISCH – Spaziergang für die Figur IV
<p>Die Puppenspieler: Soffi Povo, Markus Peter Gössler, Manuela Linshalm. Regie: Simon Meusburger. Musik: Markus – Peter Gössler. Puppen: Soffi Povo. Kostüm: Lisa Zingerle Unter dem Motto „Tu felix Austria spaziere!“ hat sich das Schuberttheaterensemble den Habsburgern verschrieben. „“Die Familie“ ist zurück und hält unseren Geist gefangen -überall sehen wir nur noch Habsburger!“ heiißt es auf […]</p>
Silvia Matras
24. Juni 20242 Min. Lesezeit
Theater in der Josefstadt: Samuel Beckett, Warten auf Godot
<p>Aus dem Französischem von Elmar Tophoven Regie: Claus Peymann, Bühnenbild: Paul Perchbaumer, Kostüme: Su Bühler Muss man aus purer Ehrfurcht vor dem Ruhm, der diesem Stück als „Ikone“ des absurden Theaters anhaftet, die Vorstellung gut finden? – Nein, denn das Stück selbst ist keine Ikone mehr, es hat Rost angesetzt. Und den können auch ein […]</p>
Silvia Matras
7. Juni 20242 Min. Lesezeit
Festspielhaus St. Pölten: PROKOFJEW/RACHMANINOW
<p>Tonkünstler-Orchester. Dirigent Hugh Wolff. Am Klavier: Andrei Korobeinikov Gabriela Lena Frank: „Escaramuza“ für Streicher, Schlagwerk, Harfe und Klavier Escaramuza bedeutet Scharmützel. Die in Kalifornien 1972 geborene Komponistin spürt in dieser Musik ihren südamerikanischen Wurzeln nach. Quelle ist die Kachampa-Musik aus den peruanischen Anden aus der Zeit vor der spanischen Eroberung. Traditionelle Krieger bringen sich unter […]</p>
Silvia Matras
28. Mai 20242 Min. Lesezeit


Volksoper: Wiener Staatsballett: „les sylphides“ Dreiteiliger Ballettabend: les sylphides,eden und jeunehomme. Ido Arad dirigert das Orchester der Volksoper Wien
<p>les sylphides (Titelfoto) Musik: Frédéric Chopin. Choreographie: Michel Fokine. Bühne und Kostüm: Darko Petrovic „Im Ballett entdecken wir den Flug der Träume wieder, die seltsame Leichtigkeit , die uns im Schlaf geschenkt wird“, interpretierte Michel Fokine (1880-1942) seine Choreographie zu dem Ballett (zitiert aus dem Programm). Er legte mit diesem romantischen „Ballet Blanc“ den Grundstein […]</p>
Silvia Matras
9. Mai 20243 Min. Lesezeit
Theater in der Josefstadt: Thomas Arzt: Leben und Sterben in Wien
<p>Regie: Herbert Föttinger, Bühnenbild: Die Schichtarbeiter, Kostüme: Birgit Hutter, Komposition und Live-Musik: Matthias Jakisic Ein Theaterabend, der aufwühlt und in Erinnerung bleibt. Ein Theaterabend, an dem alles stimmt: Eine resolute, schnell arbeitende Regie (Herbert Föttinger), die keine Langeweile aufkommen lässt und das schwierige Politstück einigermaßen transparent macht. Wenn auch hie und da der Tumult so […]</p>
Silvia Matras
7. Apr. 20242 Min. Lesezeit


Staatsoper: Matinee – Ballett „Die Kameliendame“ – John Neumeier, Olga Esina und Brendan Saye
<p>Wenn John Neumeier eine neues Stück präsentiert, dann ist die Ballettwelt elektrisiert. Bei der Matinee am 18. März durfte das Publikum staunend und total gebannt miterleben, wie John Neumeier eine Schlüsselszene aus der „Kameliendame“ erarbeitet. Als Marguerite traten Olga Esina und als Armand Brendan Saye auf. Ihnen war nur wenig Platz vergönnt, gerade nur ein […]</p>
Silvia Matras
17. März 20241 Min. Lesezeit
Christo Foerster, Am besten draußen.
<p>Untertitel: Wie wir noch mehr Natur in unser Leben bringen Christo Förster ist ein absoluter Freiluftfreak. Er wandert quer durch Europa nur mit Schlafsack und Rucksack und übernachtet so gut wie immer im Freien. Er geht in Japan Eisbaden und macht auch sonst noch so einige Verrücktheiten. So mancher mittelsportlich engagierter Normalbürger mag das alles […]</p>
Silvia Matras
12. März 20241 Min. Lesezeit


Theater Akzent: Jürgen Maurer und Maria Köstlinger: Liebe ist…
<p>Gute Unterhaltung! wünscht man dem, der ins Theater geht. Doch was ist „gute“ Unterhaltung? -Schenkelklopfendes Kabarett? Horrorszenarien auf der Burg? Gähenende Langeweile in der Akademie? Politshow im Volkstheater? – All das wohl nicht. Im wahrsten Sinn des Wunsches lieferten das Duo Maurer – Köstlinger einen Abend mit wirklich „guter Unterhaltung“. Scherze über die Liebe und […]</p>
Silvia Matras
29. Jan. 20242 Min. Lesezeit
Theater in der Joefstadt: Peter Turrini: Es muß geschieden sein
<p>Regie: Stephanie Mohr, Bühnenbild und Kostüme: Miriam Busch. Musikalische Leitung und Komposition: Wolfgang Schlögl VOLLTREFFER! Ein Abend, der rundherum überzeugt! Wo Stephanie Mohr draufsteht, ist gut gemachtes, ehrliches Theater ohne Mätzchen drinnen. Die international viel gefragte Regisseurin ist am Theater in der Josefstadt fast zu Hause. Unter den zahlreichen Inszenierungen seien nur an einige erinnert, […]</p>
Silvia Matras
27. Jan. 20243 Min. Lesezeit
Wiener Staatsoper: Ballett:“shifting symmetries“
<p>Drei Choreographien: „Concertante“ – Hans van Manen. „In the Middle. Somewhat Elevated“ – Wiliam Forsythe. „Brahms-Schoenberg Quartet “ -George Balanchine Titelfoto: Concertante, GWielick, ALiashenko © Ashley Taylor „Shiftng symmetries“- „Verschobene Symmetrien“ wurde als Überbegriff für die drei Ballettchoreografien gewählt. Van Manen, Forsythe und Balanchine sind drei Choreographen, die die Entwicklu
Silvia Matras
28. Dez. 20232 Min. Lesezeit


Albertina modern: Herbert Böckl-Oskar Kokoschka – Eine Rivalität
<p>„Die Ausstellung Herbert Boeckl – Oskar Kokoschka. Eine Rivalität zeigt zwei der bedeutendsten österreichischen Künstler des Expressionismus. Präsentiert werden mehr als 100 herausragende Arbeiten auf Papier, eine Auswahl aus den reichen Beständen der ALBERTINA.“ (Zitat aus Ausstellungstext) Der Zusatztitel ist nicht ganz einsichtig. Rivalen waren die beiden Künstler nie, höchstens hatten ihre Werke manchmal zeitbedingte Ähnlichkeiten, […]</p>
Silvia Matras
24. Dez. 20232 Min. Lesezeit
Jennifer Ackerman: Die geheime Welt der Vögel.
<p>Untertitel: „Wie sie denken, spielen, sprechen und ihre Kinder erziehen. Aus dem Amerikanischen von Sebastian Vogel. Illustrationen von John Burgoyne Jennifer Ackerman ist eine weltweit anerkannte Ornithologin. Sie erforscht die Welt der Vögel, ohne sie zu vermenschlichen oder zu verniedlichen. Ihre Forschungsergebnisse hat sie in mehreren Büchern veröffentlicht. In ihrem letzten Werk schreibt sie zwar […]</p>
Silvia Matras
13. Dez. 20231 Min. Lesezeit
Wiener Staatsoper: György Ligeti: Le Grand Macabre.
<p>Text: Michael Meschke und György Ligeti nach Michel de Ghelderode Musikalische Leitung Pablo Heras-Casado, Inszenierung und Bühne Jan Lauwers, Kostüme Lot Lemm, Choreographie Paul Blackman und Jan Lawers Es passte alles zusammen: Direktor Bogdan Roscic hatte sich vertraglich verpflichtet, auch Klassiker des 20. Jahrhunderts zu spielen. Der 100. Geburtstag des Komponisten G. Ligeti war ein […]</p>
Silvia Matras
20. Nov. 20233 Min. Lesezeit
Daniel Gascón, Der Hipster von der traurigen Gestalt.
<p>Aus dem Spanischen von Christian Hansen. Verlag Antje Kunstmann Enrique ist ein politischer Naivling. In Madrid zieht er gegen alle und alles, politisch links oder rechts los. Aber irgendwann hat er von all dem Gerede die Nase voll und zieht aufs Land, ins Dorf Canada in der Provinz Teruel. Er will, weil er brav das […]</p>
Silvia Matras
22. Okt. 20232 Min. Lesezeit
Raphaela Edelbauer, Das flüssige Land. Klett-Cotta
<p>Als ich den Roman endlich zu Ende gelesen hatte, brauchte ich ein flüssiges Buch, das mich ins literarische „Equilibrium“ wieder zurückstimmt. Equilibrium ist eines der vielen gestelzten Ausdrücke, die die Autorin gerne verwendet. Überhaupt lässt sie den Leser gerne ratlos zurück, ratlos, weil er nicht so recht weiß, was das Buch soll. Anspielungen an literarische […]</p>
Silvia Matras
12. Juli 20232 Min. Lesezeit