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Jojo Moyes, Ein ganz besonderer Ort

  • Silvia Matras
  • 8. Okt.
  • 1 Min. Lesezeit

Aus dem Englischen von Karolina Fell. Rowohlt Polaris

Coverabbildung: © Sille Scmidt
Coverabbildung: © Sille Scmidt

Eine englische Familiengeschichte aus Dere Hampton (Norfolk). Im Mittelpunkt des Romans steht Suzanna, eine Frau aus einer alten Gutsherrenfamilie mit all den wirtschaftlichen und innerfamiliären Problemen. Suzanna könnte eigentlch ein gutes Leben führen. Sie hat einen Ehemann, der sie liebt. Doch als Leser gewinnt man mehr und mehr den Eindruck, sie will partout unglücklich sein. Sie stellt die Geduld ihres Ehemanns Neil und auch die ihrer Familie stets auf die Probe, ist mit jeder Situation unzufrieden. Dann meint sie plötzlich, wenn sie eine Aufgabe hätte, die sie fordert, dann wäre alles ok. Mit großem Eifer und ohne auf das Geld zu schauen richtet sie in dem Dorf einen Laden ein, wo sie Dinge verkauft, die man eigentlich nicht braucht, die aber edel und auch nicht gerade billig sind. Es war abzuehen, dass sie damit nicht reüssieren wird. Doch da tritt eine Art dea ex machina auf: die lebenslustige Jessie bringt Schwung in den Laden, hat gute Verkaufsideen, aber leider auch einen eifersüchtigen und gewalttätigen Ehemann. Der fährt in seiner Wut mit dem Lastler direkt in den Laden und tötet sie. Danach bricht um Suzanne alles zusammen. Aber ein Retter erscheint - ein junger, fescher, sensibler Geburtenhelfer (sic). Es geht natürlich supergut aus. Neil muss gehen, der neue rettet Suzanne aus ihrer Depression und sie wird endlich glücklich.


Jojo Mojes hat schon mal bessere Romane geschrieben.


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