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Willkommen
auf dem bunten Kulturmarkt von Silvia Matras.
Ich bin immer neugierig, nie objektiv, dafür ehrlich!
Ich schreibe mehr aus der Seele als aus dem Kopf.
Zülfü Livaneli, Serenade für Nadja, aus dem Türkischen von Gerhard Meier. Klett-Cotta
<p>Livaneli zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern der Türkei. Aus seinen Romanen ist herauszupüren, dass er Filmemacher und Komponist ist. Denn seine Geschichten sind musikalisch und lesen sich wie Drehbücher -so griffig, ergreifend. Livaneli baut seine Romane nach einem bestimmten Konzept: Immer steckt in einer Geschichte eine andere – die wesentliche, die wichtige, die erst enthüllt […]</p>
Silvia Matras
3. März 20161 Min. Lesezeit
Andrea Eckert: Zum Weinen schön, zum Lachen bitter. Theater Akzent
<p>Wie der Titel verspricht: Es war ein Abend zum Be- und Nachdenken, ein Abend zum Schmunzeln und zum Lachen. Selten sah man Andrea Eckert so witzig, komisch und gleich darauf verzweifelt, bis in die Seele betrübt und verstört. Sie brachte Lieder und Texte von jüdischen Autoren, die entweder vor den Nazis ins Ausland flüchteten oder […]</p>
Silvia Matras
3. März 20161 Min. Lesezeit
La Traviata in der Volksoper
<p>Diese Traviata muss man gesehen, gehört und erlebt – mitgelebt haben! Nicht nach, sondern neben Netrebko ist Rebecca Nelsen die beste Violetta weit und breit am Opernhimmel. Ihr Stimme, ihre Darstellung reißen mit. Da kann niemand unberührt bleiben. Klug und einfühlsam wird sie von der Regie und dem Bühnenbild (Hans Gratzer) und einer subtilen Lichtführung […]</p>
Silvia Matras
1. März 20162 Min. Lesezeit
Anna Baar, Die Farbe des Granatapfels. Wallstein Verlag
<p>Anna Baar 1973 in Zagreb geboren verbrachte ihre Kindheit und Jugend in Wien, Kärnten und auf der Insel Brac. In diesem Roman verarbeitet sie ihre eigenen Erinnerungen. Der Roman ist eine subtil-hochpoetische Verarbeitung der Probleme eines jungen Menschen, der zwischen zwei Kulturen – der des „Vaterlandes mit der Vatersprache“ und „der des Mutterlandes mit der […]</p>
Silvia Matras
17. Feb. 20162 Min. Lesezeit
„6 Österreicher unter den ersten 5“ im Theater im Rabenhof
<p>„Wie oft hast du das schon gespielt?“ frage ich Nikolaus Habjan nach der Vorstellung. ER sieht seine Partnerin Manuela Linshalm fragend an: 50 Mal ? Sie nickt. Trotzdem wirkt das Stück, als wäre gerade Première. Die drei auf der Bühne – Habjan und Linshalm als Puppenspieler und Richard Schmetterer als Dirk Stermann – suhlen sich […]</p>
Silvia Matras
17. Feb. 20162 Min. Lesezeit
Zülfü Livaneli: Schwarze Liebe, Schwarzes Meer. Aus dem Türkischen von Gerhard Meier. Klett-Cotta
<p>Wie kommt es, dass wir Literaturfreaks diesen genialen Schriftsteller aus der Türkei nicht kennen? Alle reden nur von Pamuk und seinen zu gegeben erfolgreichen Romanen. Liveli ist ein vielseitiges Genie. 1970 musste er als politisch verfolgter aus der Türkei fliehen. In Stockholm, Paris und Athen arbeitete er als Regisseur, Musiker – unter anderem mit Theodorakis […]</p>
Silvia Matras
9. Feb. 20162 Min. Lesezeit
Onegin. Ballett, Choreografie John Cranko. Wiener Staatsoper
<p>Kurz und bündig: Es war ein großartiger Abend! Die Leistungen der Tänzer durchwegs beeindruckend und in manchen Szenen auch sehr berührend. Ein transparenter Vorhang mit dem Porträt Puschkins, auf dessen Versroman die Geschichte basiert, lässt den Blick auf eine heitere Gesellschaft frei, die sich unter hohen Birken tänzerisch vergnügt. Besonders glücklich und frühlingseuphorisch ist das […]</p>
Silvia Matras
9. Feb. 20162 Min. Lesezeit
Salvatore Settis: Wenn Venedig stirbt. Streitschrift gegen den Ausverkauf der Städte. Aus dem Italienischen: Victoria Lorini. Wagenbach Verlag
<p>Man kennt die Argumente, die Salvatore Settis vorbringt. Aber wenn man sie alle, akribisch und wissenschaftlich und empirisch gut dargelegt, Wort für Wort zu lesen bekommt, dann wundert man sich, warum niemand etwas gegen diesen Ausverkauf Venedigs und anderer Städte tut. Die Politik geht vor dem gierigen Markt in die Knie. Das ist beschämend und […]</p>
Silvia Matras
4. Feb. 20162 Min. Lesezeit
Der eingebildete Kranke im Burgtheater
<p>Zuckerlbarock, Streetdance-Akrobatik, Sprachverrenkungen und alle nur erdenklich geistigen Verrenkungen schleudert der Regisseur Herbert Fritsch in dieser Inszenierung vor die Ohren und Augen des staunenden und amüsierten Publikums. Bekannt als Workaholiker und im Werk Molières mit Inszenierungen des Tartuffe, Schule der Frauen und des Geizigen gut eingearbeitet, bietet er in dieser Burgtheaterinszenierung alles auf, was er […]</p>
Silvia Matras
1. Feb. 20162 Min. Lesezeit
Modeoffensive in Palermo
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Silvia Matras
28. Jan. 20161 Min. Lesezeit
Ursula Prutsch, Eva Peron. Leben und Sterben einer Legende, eine Biografie. C.H. Beck
<p>Der Historikerin Ursula Prutsch mit Schwerpunkt Geschichte Lateinamerikas im 19. und 20. Jahrhundert ist ein kleines Wunder gelungen: Aus dem Dickicht von Mythen, Legenden und privater Erzählungen, Verklärungen und Verdammngen so etwas wie „Wahrheit“ über Eva Peron herauszufiltern. Und das auch noch „sine ira et studio“. Tatsächlich spürt der Leser, dass Ursula Prutsch versucht, der […]</p>
Silvia Matras
16. Jan. 20162 Min. Lesezeit
Lucy Foley, Die Stunde der Liebenden, übersetzt von Chr. Dormagen und B. Heinrich. Insel Verlag
<p>Dieser erste Roman der Autorin ist zwar noch kein „Pageturner“, aber man darf auf den zweiten gespannt sein, mit dem es ihr vielleicht gelingt, auf die Liste der Bestseller ganz nach oben zu klettern. Noch hat die Autorin nicht ihren eigenen Weg gefunden, folgt zu sehr den gängigen Romantrends der Gegenwart. So arbeitet sie mit […]</p>
Silvia Matras
29. Dez. 20152 Min. Lesezeit
Werner Schwab, Die Präsidentinnen. Akademietheater
<p>Trashverliebt, grauslich, punkig, fäkaliensprühend, jedem Bürgersinn für Anstand zuwider spielend..Ja, das alles ist dieses fantastische Stück von Werner Schwab. Viele Besucher verlassen fluchtartig das Theater. ABER: BITTE BLEIBEN, JEDEN ANSTAND VERGESSEN UND ÜBER DIE VERFLUCHT EINSAMEN PRÄSIDENTINNEN LACHEN! Ja, man kann herzlich lachen, obwohl das Schicksal der drei Frauen zutiefst traurig ist. Was die drei […]</p>
Silvia Matras
17. Dez. 20152 Min. Lesezeit
Drago Jancar, Die Nacht, als ich sie sah. Aus dem Slowenischen übersetzt von Daniela Kocmut und KlausDetlef Olof. Folio Verlag
<p>Der Titel klingt nach Liebesromanze. Der Roman handelt aber nur zum Teil von der Liebe. Im ersten Teil wird die Liebesgeschichte der schönen, verwöhnten Veronika, die in Ljubeljana mit einem Alligator herumspaziert, der aber dann getötet und ausgestopft werden muss, weil er ihren Ehemann in der Badewanne (sic) gebissen hat. Was da so skurril und […]</p>
Silvia Matras
14. Nov. 20152 Min. Lesezeit
Peloponnes
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Silvia Matras
8. Sept. 20151 Min. Lesezeit
Isle of Wight – ein Hauch England und: Kaschmir
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Silvia Matras
8. Sept. 20151 Min. Lesezeit
Saphia Azzeddine, Zorngebete. Wagenbach
<p>Dass Saphia Azzeddine zu den besten Schriftstellerinnen des Maghreb zählt, beweist sie wieder einmal in dem Roman „Zorngebete“. Die Icherzählerin Jbara ist 16 Jahre altund hütet die Schafe in Tafafilt, einem Ort in der Wüste, in dem kaum Fremde vorbeikommen. Sie weiß nichts von der Welt, auch nicht, dass sie schön ist. „Schönheit git es […]</p>
Silvia Matras
29. Aug. 20153 Min. Lesezeit
Saphia Azzeddine, Mein Vater ist Putzfrau. Übersetzung Birgit Leib. Wagenbach Verlag
<p>Er hilft seinem Vater, diverse Büros, Bibliotheken des Nachts zu putzen. Paul ist zu Beginn des Romans ein kluger, flinker Knirps mit einer haarscharfen Beobachtungsgabe. Schonungslos analysiert er die Blödheiten der Erwachsenen, wie sie sch gockelhaft benehmen und wie wenig Hirn in ihnen ist. Nur seinen Vater und Priscilla findet er klasse. Für beide bemüht […]</p>
Silvia Matras
28. Juli 20151 Min. Lesezeit
Giselle rouge in der Volksoper Wien
<p>Es war ein Fest für alle Sinne – ein Rausch. Ich wünschte am Ende der Vorstellung, dass alles noch einmal beginnt. Ich gebe ja gerne zu, dass ich ein Fan des narrativen Balletts bin und habe das an dieser Stelle auch schon einige Male betont. Vor allem bin ich ein Fan von Boris Eifman, dem […]</p>
Silvia Matras
12. Mai 20152 Min. Lesezeit
Angelin Preljocajs B allett „Snow White“ (Schneewittchen) im Festspielhaus St. Pölten
<p>Ich bekenne mich zum narrativen Ballett! Und daher war meine Begeisterung groß! Dieses Ballett ist einfach wunderbar. Wunder – bar, voller Wunder mit Mut zu Emotionen. Aber nun in Details: Mit dem Vorteil dass dieses Märchen allen bekannt ist, kann sich Preljocaj alle nur erdenklichen Fantasien, Erotik, Traumvisionen und verrückte Einfälle erlauben: „Als ich die […]</p>
Silvia Matras
22. März 20151 Min. Lesezeit