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Willkommen
auf dem bunten Kulturmarkt von Silvia Matras.
Ich bin immer neugierig, nie objektiv, dafür ehrlich!
Ich schreibe mehr aus der Seele als aus dem Kopf.
Shakespeare. Sturm. Akademietheater
<p>GENIAL! Mehr Worte zu dieser Aufführung braucht es nicht! Einfach genial! Aber leider gibt es die Einwortkritik nicht. Was ein ordentlicher Berichterstatter oder Kritiker sein will, der muss fleißig palavern, gescheite Worte machen. Und eine ordentliche Kritikerin will ich ja sein. Also deshalb – Worte zu diesem Sturm, zur besten Aufführung dieser Saison : Die […]</p>
Silvia Matras
4. Dez. 20162 Min. Lesezeit
Robert Seethaler, Die weiteren Aussichten. Kein&Aber Pocket
<p>Also gleich noch einmal Seethaler! Auch diesmal nicht mit derselben Begeisterung wie bei den Romanen „Der Trafikant“ und „Ein ganzes Leben“. Obwohl Thematik und Struktur dieses Romans sich in vielen Punkten ähneln, gibt es einiges, das ganz einfach „nervt“. Schauplatz: Irgendwo in irgendeiner Provinz – „Provinz“ im pejorativen Kontext zu verstehen. Dort gibt es nichts […]</p>
Silvia Matras
3. Dez. 20162 Min. Lesezeit
Hilary Hahn und das Orchestre Philharmonique de Radio France unter Mikko Franck im Wiener Konzerthaus
<p>Natürlich waren alle, wirklich alle gekommen, um Hilary Hahn zu hören. Sie tourt gerade mit Max Bruchs Violinkonzert durch Europa. Eine Musik, von der sie selbst sagt,“ dass sie einem fast das Herz brechen kann und zugleich wie Rock’n Roll klingt, wenn es schneller wird.“ Und so klang es denn wirklich. Aber zuerst war Maurice […]</p>
Silvia Matras
20. Nov. 20162 Min. Lesezeit
Wendy und Jim
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Silvia Matras
17. Nov. 20161 Min. Lesezeit
Wiener Staatsopernballett: Balanchine, Liang, Proietto. 2.11. 2016
<p>Georges Bizet: Symphonie in C Die Choreografie von Balanchine ist eine Hommage an das klassische Ballett. Vor einem klaren blauen Hintergrund tanzen die Tänzerinnen in weißem Tüllröckchen und die Männer in Schwarz. Jeder der 4 Sätze wird von einem anderen Solistenpaar, anderen Solopaaren und dem Ensemble getanzt. Im ersten Satz „Allegro vivo“ tanzen Natascha Mair […]</p>
Silvia Matras
3. Nov. 20162 Min. Lesezeit
Don Pasquale, Wiener Staatsoper, 31.11.2016
<p>Freude am Spielen, am Ulk ohne Peinlichkeit, flotte Musik – so kann man den Abend zusammenfassen. Unter dem facettenreichen Dirigat von Frédéric Chaslin, in der bekannten Inszenierung von Irina Brook und auf der bewusst kitschigen Bühne scherzten Michele Pertusi als Don Pasquale – ein schauspielender Sänger durch und durch – und Alessio Arduini als Malatesta, […]</p>
Silvia Matras
2. Nov. 20161 Min. Lesezeit
Joseph Lorenz liest: „Unbekannter Arthur S.“ im Theater Akzent/Studio
<p>Es war eine “ Joseph Lorenz-Woche“. Zum 85. Todestag Arthur Schnitzlers las Joseph Lorenz am 17.10. in der MedUni Wien die „Traumnovelle“ (s. dazu den Beitrag) und am 20. 10. in der Studiobühne im Theater Akzent „unbekannte Texte“. Ich weiß, ich wiederhole mich, aber ich kann es nicht oft genug schreiben, sagen: Seine Stimme, seine […]</p>
Silvia Matras
21. Okt. 20163 Min. Lesezeit
Joseph Lorenz liest die „Traumnovelle“ von Arthur Schnitzler.
<p>Wenn Jospeh Lorenz Schnitzler liest, ersetzt er uns Zuhörern jeden Film oder auch jeden Theaterabend. So klar und von einander abgesetzt führt er uns die einzelnen Figuren vor Augen. Es beginnt harmlos. Die übliche Eheszene: Fridolin und Albertine kommen von einem Ball zurück. Geplauder. Die ersten Geständnisse: Sie erzählt von dem schönen jungen Dänen, dem […]</p>
Silvia Matras
19. Okt. 20161 Min. Lesezeit
Hugo von Hofmannsthal: Der Schwierige. Theater in der Josefstadt
<p>Es ist schon recht schwierig mit dem Schwierigen. Inszeniert ihn ein Regisseur in einem traditionellen Bühnenbild, also in einem Wiener Salon der Jahrhundertwende, wird ihm sicher Einfallskosigkeit und Altertümelei vorgeworfen. Der Regisseur Janusz Kica entschied sich für eine moderne Version und ließ Karin Fritz eine kahle Bühne in Schwarz-Weiß bauen. Einziges Inventar eine niedere Bank. […]</p>
Silvia Matras
10. Okt. 20162 Min. Lesezeit
René Freund, Niemand weiß, wie spät es ist. Deuticke Verlag
<p>Brillant, witzig, ironisch, spannend – also alle Epitheta ornantia, die eines Schriftstellers Herz erfreuen, passen auf diesen Roman. Unbestritten: Freund kann ungewöhnliche Stories bauen. Diese da erinnert ein wenig an das Froschkönig-Märchen: Der ganz und gar uncoole Typ Bernhard, Veganer und Ordnungsfanatiker, Alles- und Besserwisse entpuppt sich im Lauf der Handlung als wahrer Traummann. Nora […]</p>
Silvia Matras
3. Okt. 20161 Min. Lesezeit
Emanuel Bergmann, Der Trick, Diogenes Verlag
<p>Das ist so ein Buch, von dem man hofft, es endet nie. Geht es dem Ende zu, verspürt man eine gewisse Traurigkeit – denn der Abschied naht. Der Abschied ist hoffentlich nicht so endgültig. Denn so ein grandioser Schriftsteller wie Emanuel Bergmann hat sicher schon seinen 2. Roman im Kopf, wenn nicht gar im Computer. […]</p>
Silvia Matras
2. Okt. 20161 Min. Lesezeit
Philipp Brunner – ein begabter Newcomer in Sachen Mode
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Silvia Matras
2. Okt. 20161 Min. Lesezeit
Goran Vojnovic, Vaters Land. Aus dem Slowenischen von K.D. Olof. Folio Verlag
<p>1991 endete abrupt die Kindheit des Icherzählers Vladans. Plötzlich muss er das sommerliche Pula verlassen und mit Mutter und Vater ins für ihn unbekannte und ungeliebte Belgrad aufbrechen. Dort verlässt der Vater die Familie mit den Worten: „Bald wird alles vorbei sein.“ Aber der Vater kommt nicht wieder. Vladan reist mit seiner Mutter zu Verwandten […]</p>
Silvia Matras
7. Sept. 20162 Min. Lesezeit
Stefanie Schröder: Gabriele Münter. Im Banne des Blauen Reiters. Romanbiografie. Herder Verlag
<p>Einmal mehr beschäftigt sich Stefanie Schröder mit der Biografie einer Künstlerin, die fast ihr ganzes Leben lang um Anerkennung kämpfen muss. Gabriele Münter wächst behütet in einem gut bürgerlichen Haushalt in Bonn auf. Zeichnen war für sie so selbstverständlich wie Essen und Trinken. 1882 besucht sie eine „private Damenakademie“ in München -. Für Frauen war […]</p>
Silvia Matras
7. Sept. 20162 Min. Lesezeit
Bachtyar Ali, Der letzte Granatapfel. Unionsverlag
<p>Aus dem Kurdischen übersetzt von Ute Cantera-Lang und Rawezh Salim.Der Autor gilt als der bedeutendste kurdische Schriftsteller. Dieser Roman ist der erste, der auf Deutsch übersetzt wurde. Eine Art Sheherezade-Erzählung, in der ein Erzählkreis in den anderen übergeht, sich überschneidet, auseinandertrifft und irgendwie wieder zusammenfindet. Diese Art des Erzählens erinnert stark an orientalische Märchen. Ausufernd […]</p>
Silvia Matras
25. Aug. 20161 Min. Lesezeit
Barbara Krause: Camille Claudel. Ein Leben in Stein. Herder Verlag
<p>Ein großartiges Buch über eine großartige Frau! Bestechend im Stil: Einmal hoch poetisch, dann wieder kühl aufzählend. Die Autorin führt die Leser bis tief in die Seele der jungen Claudel, die schon als Kind wusste, dass sie Bildhauerin werden wollte – und das in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts, als man von Frauen nur […]</p>
Silvia Matras
19. Aug. 20161 Min. Lesezeit
Hoteltipp für die Salzburger Festspiele: Schloss Iglhauser am Mattsee
<p>Ich stelle ja selten einen Hoteltipp in meinen Blog. Aber der Aufenthalt im Schlosshotel Iglhauser mit ganz typisch österreichischem Flair hat mich begeistert. Schon die Lage direkt am Mattsee mit eigenem Badeplatz und schönem Garten ist ein Plus, das nur wenige Hotels rund um Salzburg aufweisen. Das Hotel wird von der Familie Iglhauser geführt: Tochter […]</p>
Silvia Matras
18. Aug. 20161 Min. Lesezeit
Salzburger Festspiele: Charles Gounod: Faust
<p>„Rien“ steht in großen Lettern über dem Bühnenbild. Und mehr ist zu dieser Musicalinszenerung von Renhard von der Thannen auch nicht zu sagen. Gute Sänger (Beczala als Faust, Agresta als Marguerite und Ildar Abdrazakov als etwas langweiliger Mephisto).</p>
Silvia Matras
18. Aug. 20161 Min. Lesezeit
Salzburger Festspiele: Don Giovanni
<p>Obwohl ich diese Inszenierung schon vor zwei Jahren sah, war ich auch dieses Mal begeistert, als sähe ich sie zum ersten Mal. Einen besseren Don Giovanni als Ildebrando D’Arcangelo gibt es zur Zeit nicht. Mit unglaublicher Bühnenpräsenz und einer Stimme, die wohl am Höhepunkt ist, singt, spielt und ist er ganz einfach Don Giovanni. Einer, […]</p>
Silvia Matras
18. Aug. 20161 Min. Lesezeit
Brigitte Glaser, Bühlerhöhe. Listverlag
<p>Selten gibt es eine Sommerlektüre mit Niveau! – Brigitte Glaser erfüllt diesen Wunsch punktgenau! Sie ist eine äußerst begabte ERzählerin, zieht den Leser in das Geschehen hinein, und man kann so schnell nicht aufhören. Geschickt verflicht sie die Geschichte Israels nach dem 2. Weltkrieg mit der Geschichte Deutschlands. Bundekanzler Konrad Adenauer will unbedingt das Wiedergutmachungsgesetz […]</p>
Silvia Matras
4. Aug. 20161 Min. Lesezeit